Saint James XO Très Vieux Rhum Agricole

"Der Nugget des Abends?! Mit dem 15. zu balancieren. Wir sind eindeutig auf etwas anderem. Zusammengefasst meine Degustationsnotizen: In der Nase: Holzig, Fruchtig, Zuckerrohr. Im Mund: Holzig, Karamell, Würzig, Pflaumen. Abgang: Holz, Karamell, Gewürze".

Nachdem ich Martinique (und Guadaloupe) nun schon zum dritten Mal besucht habe, vor allem wegen meiner Leidenschaft für Rhum Agricole, und nachdem ich nicht nur alle XO's probiert, sondern auch jede einzelne Brennerei dort besucht habe, kann ich sagen, dass dieses Produkt schlecht ist und bei weitem das schlechteste der XO's von dieser schönen Insel ist, es sei denn, man ist im Herzen ein Whiskytrinker. Völlig unausgewogen, einfach zu viel Fass. Natürlich ist da mehr als das Fass, das ich schmecke, aber das kommt nicht natürlich und leicht, da ich mich wirklich konzentrieren muss, um zu spüren, was dahinter steckt. Eigentlich war mein erster Eindruck positiv, ich spürte eine Salzigkeit, die ich bei einem Agricole Rhum noch nie erlebt habe. Da ich, wenn ich Whisky trinke, diesen schottischen, maritimen Islay-Geschmack suche, hatten wir einen guten Start, bis diese äußeren Noten zu dominant wurden, von Anfang bis Ende. Rum, insbesondere aus Zuckerrohrsaft, ist etwas extrem Filigranes, traditionell wurden im französischen Rhum-Paradies Cognac-Fässer verwendet, und da Cognac selbst filigran ist, ergibt sich die Verbindung fast von selbst. Wenn man mit Bourbon/Whisky reift, muss man aufpassen, dass man es nicht übertreibt, die meisten Brennereien schaffen es, das Ausgangsprodukt gerade genug anzureichern, ohne es zu verfälschen. Es ist schade, dass sie es nicht richtig gemacht haben, denn wenn man es richtig macht, könnte die Salzigkeit unserem Agricole-Mikrokosmos etwas aufregend Neues hinzufügen. Es handelt sich hier um ein völlig ungewöhnliches Produkt, das entweder ein Fehler ist, weil man den Alterungsprozess verpfuscht hat, oder ein kalkulierter Plan, um Trinker vom weitaus größeren Whiskymarkt zum Rumtrinken zu bewegen. Depaz XO ist die klare Nummer 1 aus Martinique, kostet aber, wenn man ihn nicht aus Martinique mitbringt. Dillon XO ist eine vielseitigere und auch billigere Option. Zigarren-/Tabakempfehlung: Eine kubanische Zigarre mit genügend Körper kann dem Rum etwas von seiner Schärfe nehmen.

Ein Saint James mit einem sehr interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Nase ist ausdrucksstark und schwankt zwischen fruchtigen und pflanzlichen Noten (Zuckerrohr), einem Hauch von Kräutern und Gewürzen und einer für sein Alter sehr eleganten Holznote. Die Gewürze und das Holz gewinnen im Mund die Oberhand, aber die erdige und leicht getoastete Seite ist nicht weit dahinter. Das Ganze ist süß, leicht, aber für einen XO recht komplex. Der Abgang ist etwas kürzer und wird von Gewürzen und Holz dominiert. Eine solide Einstiegsflasche für Rhum Agricole, insbesondere in der XO-Kategorie.

Ich erkenne nichts Besonderes.

Dies ist eine leichte Version der älteren Brüder, fruchtig mit einer schönen Karamell-Note im Profil. Leicht trocken am Gaumen und das leere Glas hat etwas Schokolade und eine leicht rauchige Note.

Sehr guter Agricole. Es fehlt an Komplexität.

Tolles PLV, super Einsteiger in Agricoles

Die Nase liegt schwer in fruchtigen Noten mit etwas Zuckerrohr/Karamell und Schokolade. Die Nase wirkt runder und sanfter im Vergleich zu den jüngeren Rums von Saint James, da die Zitrusfrucht und das Rauchige schwächer ist. Im Mund dann wieder trocken und würzig (typisch Agricole), wobei Frucht und Karamell hängen bleiben. Insgesamt auch hier etwas geschmeidiger. Mir gefällt vor allem die Frucht und Schokolade.

Deutlich balancierter als der VSOP. Frucht kommt besser durch. Viel Zuckerrohr und auch erdige Noten und etwas karamellige Süße am Gaumen. Mit trockenem Finish, sehr ordentliche Agricole Standard Qualität.

7,5:The nose immediately takes us into a vegetal notes, caramel, smokiness, after that with moist wood loaded with powerful aromas of exotic fruits and spices. The cane juice is totally candied, but also studded with woody tannins, resin and red fruits.Aeration brings a breath of fresh air and the fruits of the orchard shine through, even floral notes with elderflower. The pear, for example, reveals its delicate aromas and silky flesh, covered by a light caramel, iodine with hints of coffee. 7,3:The palate is nicely spicy, minty and tannic, the cane is fresh, vegetal. Peaches are in front of a few lime peels, spiciness is screaming loud, numbs the tasting buds sometimes, uncovering the volcanique notes, some minimal bitterness, drieness with wood and Bourbon and red fruits notes. Really intense. 7,5:The finish brings us woody roundedness, some lime peel stays, with lots of melted sweet spices and pepper.

Mein derzeitiger Schläger Rum. Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis (gekauft für 38 €).

Die Nase hat mir nicht gefallen und die Holznoten waren zu präsent. Der Wein ist nicht sehr gut.

Eine leichte Nase mit Zitrusfrüchten. Dann Barrique, Holz, aber nicht zu viel. Etwas Gewürze und ein Hauch von Anis. Relativ gut ausgewogen. Es fehlt ein wenig an Süße. Nicht unangenehm, aber ich werde ihn wahrscheinlich nicht wieder trinken 😅.

Un vrai agricole puissant et riche en saveur. Une bonne introduction dans cette gamme de rhum Martiniquais.

Interesting nose, slightly funky but not Jamaican. Taste is entirely different, oaky and like an American bourbon/rye. Very drying mouthfeel. Good as a whiskey-ish drink but not enough of a rum distinctiveness on the taste. Better than a bunch of bourbons tho.