Chairman‘s Reserve Master's Selection (The Netherlands)

Wow, der hat mich persönlich überrascht! Schöne Klebstoffnote, die in Richtung tropisch gelagerter Diamond geht. Trotz der 46% wirkte er nicht groß verdünnt! Wenn er noch länger gelagert wäre und mehr Prozente hätte…

Klebstoff ein wenig rauchig und holzig. Schon gut 🥃

12.02.2021 Ich sitze zu Hause mit einigen Proben. Anmerkungen Mittel bis dunkel in der Farbe. Geruch Intensiv, Holz, leicht geröstet, Tabak, Trockenfrüchte, Lack, Orange, leicht blumig. Gaumen Holz, Röstaromen, Trockenfrüchte, leichte Nüsse, Lack, leichtes Karamell, halbtrocken, Tannine. Abgang Mittel bis lang, halbtrocken, Holz, geröstet, leicht bitter, leichtes Karamell, Orange.

Un rhum de Sainte Lucie dans la douceur et l'exotisme. Man entdeckt Noten von Süd- und Tropenfrüchten (Banane, Kokosnuss) und andere, ungewöhnliche Aromen (Colle, Vernis, Solvants), die den Weg weisen. Im Anschluss daran kommen der Käse, die Gewürze (Piment, Vanille, Pfeffer) und das Karamell zusammen mit dem braunen Zucker und dem Toffee. Es handelt sich um eine Art Mischung aus Barbade und Jamaika, die nicht unangenehm auffällt, da sie sehr vielfältig und opulent ist. Im Mund entfaltet sich der Duft von Kokosnüssen, Bananen und Gewürzen aller Art: Kakao, Zitrone, Piment, Pfeffer und Vanille bilden eine schöne Harmonie mit dem Zucker und dem Karamell. Auf dem Schwarzbrot gibt es kleine Kräuternoten, die für ein wenig Komplexität sorgen. Der Alkohol ist gut integriert, da er nur geringfügig vorhanden ist. Das Finale ist nicht sehr lang, sondern eher langatmig und säuerlich. Hier finden sich Rosinen, Zitrusfrüchte, Kräuter und Honig, die zusammen mit den Gewürzen für ein düsteres Profil sorgen. Ein paar Karamellnoten kommen hinzu, um das englische Profil zu unterstreichen. Ein einfacher, unkomplizierter Rum, aber ein komplexer Branntwein, der eine schöne Alternative zu den traditionellen englischen Profilen bietet.

Interessanter chairmans und ein halbwegs entspannter sipper. Insgesamt aber nicht richtig harmonisch, Alkohol könnte besser integriert sein und insgesamt etwas chemisch wirkend. Da gibt's besseres von chairmans. Dafür aber einer der wenigen 100% Coffey stills und dadurch doch Recht spannend!

45€ für einen 11 Jahre tropisch gereiften Saint-Lucia, das ist genau die Art von Flasche, die aus den Regalen fliegen sollte.Dezember 2022 editieren Flasche fast leer jetzt!!!Ok, man kann die Reduktion fühlen (vor allem nach einem Fassstärke JM), aber man muss es gerecht als einer der besten BFYB vor kurzem geben! Ich hätte ein Dutzend davon zu diesem Preis kaufen sollen.

Schöne Noten von sowohl getrockneten als auch frischeren tropischen Früchten. Gute Süsse, leichte Bitterkeit von Tee und Fass, klassische Gewürzaromen. An sich sehr gelungen, wirkt aber etwas zu dünn.

Super schöne Nase, Klebstoff mit getrockneter Aprikose und Dörrpflaume, am Gaumen etwas schwächer, viel Gewürze, Lakritz, etwas Früchten , man schmeckt die Verdünnung, aber nicht unangenehm. Gutes Preis-Leistungsverhältnis.

WC-Verkostung des Vorsitzenden Gewürze, viel davon. Erinnert mich an den spanischen Stil mit Leder und ein wenig Tabak. Später kommt mehr Frucht hinzu. Dieser Wein hat mehr Getreide als der 2005er, ist aber etwas flacher und weniger intensiv. Er ist nicht schlecht und ich bin mir sicher, dass die Leute, die diesen Wein bevorzugen

Die Nase ist wirklich interessant mit einem Hauch von Leim. Der Geschmack ist angenehm und nicht zu stark. Der Abgang ist für mich eher flach. Alles in allem ein guter Rum in Anbetracht des Preises. Nicht der beste Chairman's Reserve, ich schätze den 1931er viel mehr