Clarendon Parish

Once you get used to the ester notes a really outstanding drop!

Heute unter tropischen Bedingungen im Manati Haus Tiergarten Nürnberg verkostet. Keine Ahnung, aber fand diesen weder scharfkantig noch alkoholisch wie so oft beschrieben in den Bewertungen. Vermutlich liegt das an der Temperatur und an der Luftfeuchtigkeit. Für mich jedenfalls ein leckerer Tropfen als Fazit. Danke Leo für das Sample.

Dieser Vergreter landet für mich eher im unteren Mittelfeld der 95 EMB Releases. Gerade die Fruchtkomponente ist zwar da, irgendwie aber auch nicht so schön, wie bei anderen Vertretern, wo sie mehr von der Birne und der unreifen Guave zu Mango, Litchi oder Pfirsich geht. Schöne Holz und Menthol Note mit viel Gewürz.

12.12.2020 Nice tasting at a local bar with all new rummies. Notes Medium dark in colour. Nose Intense, light wood, roasted, dried fruit, plum, polish, light medicinal, spice. Palate Intense, light spicy, light wood, faint smoke, orange, prunes, spice, light mint. Finish Very long and warm, wood, light roasted, light mint, tobacco, fruits.

EMB ist eins meiner Lieblingsprofile, der 1995er Jahrgang bringt eigentlich nur gute bis exzellente Rums hervor. Dieser hier ist eher im unteren Mittelfeld, da es wesentlich aromatischere und komplexere Vertreter gibt. Für den stolzen Preis gibt es lohnenswertere Alternativen.

While all of the 95 EMBs don’t really hide their high ABV on the nose to much, the PW fails to develop the complex bouquet other bottlings develop even after a long period in the glas. This feels stuck at „alcohol and wood“ missing out on the depth of other bottlings with herbs, fruits and some sweetness, unfortunately. On the palate again more would forwards with less complexity. A bit more bitey versus the completion but not too bad imo. Solid but cannot quite hold up vs. other bottlings. Rather in the lower third of the vintage.

This is really something in the level of being intense. But alas, there is just so much not in its favour. It is a bit too raw, it doesnt seem to really hit a very decent spot with the power and falls really monotone at the end. shame!

Tabak, eukalyptus, Männer-Rum. Hat viel Power und viel Holzeinfluss. Braucht definitiv viel Zeit.

Clarendon 1995 EMB im direkten Vergleich. The Wild Parrot hier für mich ein Ausreißer nach unten der sonst hohen 1995er Qualität. Bei weitem nicht so komplex und harmonisch. Der Alkohol am schlechtesten Eingebungen. Relativ wenig Frucht. Viel Menthol und Holz.

Quite a lot of fruit and coconut on the nose. On the palate, however, a bit too biting.

Geschmäcker sind unvollständig. Es könnte besser und besser mehr beeindruckend und "insbesondere" (für die "klassische" wilden Papagei) zu tun.

In der Nase ist er warm und geschmolzen. Es ist fruchtig (Birne-Zitrusfrüchte und tropische Früchte), eher frisch nach Gras. Lack und Klebstoff zeigen natürlich ihre Nase, ebenso wie Gewürze und Vanille. Der Alkohol wird dadurch nicht beeinträchtigt und wir sind weit entfernt von den Nasen mancher Jam' mit hohen Estern! Im Mund ist der Alkohol warm und lebhaft. Der Rum ist eher ölig und überzieht den gesamten Gaumen in einem Augenblick. Man findet eine pflanzliche Seite mit schönen Noten von tropischen Früchten. Aber es ist vor allem würzig (Vanille - Pfeffer ...). Noten von Nelken und Ingwer.

Bin leider ziemlich enttäuscht. Hatte im vergleich zu den anderen Clarendons auf meinen Verkostungen sehr hohe Erwartungen. Leider wurden die nur in der Nase erfüllt. Am Gaumen dominiert für mich der schlecht eingebundene Alkohol der eine gute Bewertung verhindert.

Unbalanced and too tangy for me.