Clarendon Flensburg Rum Company Jamaica JMM

 Ein guter Monymusk, bei dem man nicht lange überlegen muss, ob er aus Jamaika kommt. Sehr scharf, so dass nur kleine Schlücke Spaß machen. Bietet eine schöne Umami-Note und erinnert gleichzeitig ein bisschen an das Plastik aus Fiji. Spannend, aber bisher überzeugen mich die anderen Destillerien aus Jamaika mehr.

 Hui, was habe ich denn da im Glas? Damit habe ich nicht gerechnet. Der Jamaikaner kommt ein wenig zu gelten, jedoch holt das fruchtige vieles raus. Trifft nicht meinen Geschmack

 Der Rum ist nicht schlecht und der jamaikanische Funk ist vorhanden, wenn auch nicht so stark wie bei einem reinen jamaikanischen Rum.warm am Gaumen und fruchtig mit einem Hauch von Fass.leicht bitter, aber die Früchte machen das wieder wett.

 A really very direct edgy rum, which wants to be drunk very consciously. Am but actually P / L very satisfied. Nice and spicy with typical varnish and fermented flavors. A little more funk and fruit could help. Out the back a bit too medicinal and metallic. Not an easy rum... but I like it.

 Ich bin eigentlich nicht der Fan der jüngeren Monymusks. Aber der gefällt mir sehr gut! Schöne Komplexität, nicht zu bitter, eine elegante leichte Süße.

 Das ist kein Ausnahme-MM, aber durchwegs als Aufwärmer geeignet. Gerade hier das Wechselspiel aus Zitrusfrüchten und den holzigen Gewürzen passt da prima zu. Der Alkohol ist nicht ganz so gut eingebunden und spürbar, was den Genuss etwas verleidet. Insgesamt ist er okay

 Nicht ein Favorit, erfordert einen Tropfen Wasser und Zeit zum Atmen. Scharf, trocken und holzig. Ziemlich hell in der Farbe trotz des Holzes.

 12. Tag im Weihnachtskalender. Blind! Zwar nicht typisch Jamaika, aber typisch junger und vor allem kontinental gereifter Monymusk mit hohem ABV! Nase: metallisch-frisch und etwas beißend aber auch würzig-fruchtig. Dabei mehr zitronig-bitter-herb, also Grapefruit und rote Johannisbeere. Honig, etwas Mandel und ganz leichte Ester. Muskat, ein Hauch Vanille, Pfeffer und hinten trockenes Holz. Gaumen: bitter! Limetten und Grapefruit. Fast scharf mit Pfeffer. Hinten raus sogar etwas Umami und seifig sowie harzig und erdig. Nicht mein Fall. Erinnert stark an die continental Scheer/Velier...

 Neben der Fruchtigkeit liegt da ein Hauch von Spülwasser am Gaumen.

 Ansprechend im Geruch. Sehr kantig im Geschmack aber durchaus mein Fall. Definitiv mit Charakter. Allerdings auch im Nachgang etwas Lösungsmittel und doch gut alkoholisch. Vielleicht nicht Jedemanns Sache aber durchaus eine Erfahrung wert.

 In der Nase ein solider, typischer Clarendon. Auf der Zunge um Antritt ebenfalls, dann kippt das Ganze jedoch schnell in scharfes Eukalyptus, gefolgt von einer bitteren Fehlnote. Langer Abgang - leider. Alkohol ist schlecht integriert.

 Beißt zu Beginn ganz schön in der Nase. Wird nach langem ruhen milder, Gerüche von Grapefruit und Lack treten hervor. Im Mund zunächst dreckig metallisch, auch hier wieder Lack aber auch Zitrusfrüchte. Im Abgang kommt dann eine herrliche Honignote zum Vorschein die ich vorher nicht erwartet habe.