Velier Caroni 100% Trinidad Rum 17 HTR 1998

Alles, was ich an einem Rum liebe! Ich kann mir eine Welt ohne Caroni nicht mehr vorstellen, ich möchte gar nicht daran denken, wie gut die 80er Jahre Jahrgänge sein müssen! Ich weiß, dass Velier versucht, die Brennerei zu rekonstruieren, indem er alle Personen befragt, die in der Destillerie gearbeitet haben.

Bei meiner ersten Blindverkostung dieses Rums hatte ich Caroni nicht erkannt, er hatte nicht genug Oxidation, um sein ganzes Potenzial zu entfalten. Eine komplexe Nase mit Teer, Rauch und roten Früchten. Ein Mund mit einer sehr breiten und tiefen Aromenpalette. Ein Abgang, wie man ihn von Caroni erwartet, unendlich und komplex. Das Ende der Flasche ist köstlich!

Super im Abgang, die ersten Schlucke eine Überraschung. Je länger im Mund umso Angenehmer.

Ein klassischer Caroni mit viel Orangenschale. Nicht so reif und vollmundig wie manch anderer Velier, der Körper ist etwas schlanker und erinnert mich an einen guten Agricole. Mit Caroni-Vibe wohlgemerkt. Ein Rum der richtig Spaß macht, Glas für Glas. Edit: Nach Jahren wieder einmal im Glas. Die ausgeprägten Orangen-🍑, Diesel- und Altölnoten sind wunderbar. 🔥 So richtig glänzt er beim Abgang, das braucht mal 30-60 Sekunden und dann kommt eine phänomenale Würze und Diesel, lang dann auch noch… Heavy Weight Champion ist er keiner, dafür aber ein toller, sehr ausgewogener, süffiger Caroni.

Immer wieder ein Vergnügen, ihn zu finden. Eine schöne Ausgewogenheit, präsente Caroni-Marker und eine angenehme Feinschmeckerei.

Ein sehr schöner Caroni. Nase: Trockenfrüchte, Teer, Jod, etwas Rauch. Geschmack: getrocknete Früchte, Rosinen, ein wenig Eiche und Teer, wieder etwas Rauch. Komplex und weich. Sehr lecker und leicht zu trinken - ich mag ihn

Ein Caroni mit einem sehr verführerischen Profil. Die Nase ist zunächst recht süß und lässt Noten von Vanille, Trockenfrüchten, Menthol, Pfeffer und zartem Holz erkennen. Später lässt die Nase die typischen empyreumatischen Aromen erkennen, mit den Noten von Rauch, Gummi, Teer sowie Leder und Tabak. Eine blumige Brise und Orangenschalen streifen die Nase, wenn der Rum an Luft gewinnt. Am Gaumen ist der Rum zunächst sehr delikat, dann kommen schmutzige Noten mit Teer, Gummi, Rauch, gerösteten Haselnüssen, Gewürzen und einem deutlich wahrnehmbaren verbrannten Holz. Tabak und Leder bestätigen die Tendenz am Gaumen, während Trockenfrüchte und rote Früchte versuchen, sich in die Szenerie einzuschleichen. Trotz der für einen Caroni recht niedrigen 55 Grad ist das Profil sehr angenehm, schmutzig, ausdrucksstark und elegant.Der sehr lange Abgang zeigt wieder die schmutzige Seite von Caroni, mit vielen empyreumatischen Noten (verbranntes Gefühl, Gummi, Teer), Gewürzen, Holz, gerösteten Haselnüssen und einer Bitterkeit, die das Geschmacksspektakel festnagelt. Ein sehr guter Vertreter der verschwundenen Destillerie, der trotz der steigenden Spekulation noch zu haben ist.

Heute durfte das erste mal der 17-jährige ins Glas. Die tropische Reifung hatte ordentlichen Einfluss auf den Rum. Es ringen Fruchtigkeit, Eiche, Vanille und Gummi um die Vorherrschaft. Am Ende entsteht ein komplexer Rum mit einem langanhalteten warmen Abgang. Der Alkohol ist leicht spürbar, allerdings nicht unangenehm. Für mich nochmal eine ganze Ecke besser als der 15 jährige. Sehr lecker und für Caroni Verhältnisse auch noch einigermaßen erschwinglich.

Für mich der beste der Extra Strong-Serie. Schöne, für Caroni typische empyreumatische Noten, aber auch geröstete Nüsse, Tabak und dunkle Schokolade. Eine perfekte Integration des Alkohols und eine wunderbare Länge.

Das ist ein Caroni der dunklen würzigen und kräftigen Art. Am Gaumen empfinde ich ihn noch relativ weich und mild. Am Gaumen zeigt er aber sein volles Potenzial an Teer, Tankstelle und Würze. Aber definitiv nicht unangenehm, sondern ganz im Gegenteil: es harmoniert und lässt sich wunderbar genießen. Wenn jetzt noch dunkle Beerenaromen vorhanden wären, das hätte für mich dann ein 10 Punkte-Kandidat werden können. So kratzt er nur an die 9

Wunderbar komplexe Nase mit vielen Gewürzen und intensiven Caroni-Noten. Im Vergleich zum 15er kommen hier noch rote Früchte und dunkle Schokolade hinzu. Am Gaumen ist er überzeugend intensiv und komplex. Holz, Leder, Röstaromen und viele Gewürze (z.B. Zimt) nehmen Fahrt auf. Dann dunkles Karamell, Fass, Tabak und Espresso. Etwas fruchtiges wie z.b. reifer Apfel oder Birne ist im Hintergrund. Der lange, würzige Abgang ist ebenso komplex und aromatisch. Geprägt von Kräutern, Fass, Tanninen und gerösteten Nüssen klingt alles mit einer schönen Holzigkeit und Gewürzen aus. Eine gewisse Ähnlichkeit zum genialen 100th Anniversary ist vorhanden, doch der 17er unterscheidet sich m.E. durch etwas Schokolade und/oder Espresso. Sehr lecker und nur zu empfehlen.

Ich habe diese Top-Caroni bei einer vergleichenden Verkostung der klassischen Velier-Caroni-Serie gefunden. Mit dem 21er sind sie von einer bewundernswerten Komplexität!

Whisky Live in Paris 27.09.2024-30.09.2024. Retasting and I still like it a lot, the price tag has gone through the roof since release 😊 ===================== This one beats both the 12 and 15 year versions by far. A true Caroni from the nose to the finish. The alcohol is almost too dominant so I added a few drops of water which also released a lot of extra flavours after resting for 15 minutes. The nose is typical Caroni with rubber, polish and fruits mixed with vanilla. The palate continues with the rubber and clearly charred barrel as well as fruit and spices. The finish is long and also has the rubber and burnt/charred barrel to it.

Macht einfach Spass. Schade wird es dieses Profil nicht immer geben. Relativ tiefes Geschmacksprofil, eher dreckig, gerade für den Jahrgang. Im Abgang kommen aber die fruchtigen Komponenten ebenfalls zur Geltung. Sehr solider Caroni im oberen Mittelfeld.

8,7:On the nose, the first impression we get are notes from roasted wood like nuts, caramel and some spice like vanilla. Citrus flows underneath with orange peel, there are dried fruits and molasses with flowery notes and tobacco, from industrial notes, there is just a rubber, a bit of polish. After airing the rum, the molasses is more vegetal, minty, but with honey, the fruits are yellow and there are some pear, surprisingly banana, lemon peel, mocha. 8,7:On the palate, the attack is tasty, round with fruity and woody notes like dried and yellow fruits, later citrus, the wood is charred, spicy, dry with nuts, nougat, caramel and vanilla.From industrial dirty notes we find some rubber and petrol, menthol. After resting the rum, the molasses is herbal and minty, the fruits diverse with orange peel, pear, mango, banana and peaches. 8,4:The finish is long, but less round as before with bitter industrial notes, tannins, still nicely fruity with yellow, dried fruits, citrus, as the wood is spicy, charred, dry. Edit:23.3.25-oxidation, resting helps, an upgrade