Long Pond Plantation Extreme No. 3 HJC 1996

Immernoch einer meiner liebsten Long Ponds.

Danke erstmal an Leo. Immer wieder schön dir was abschwatzen zu können. Ein sehr toller Long Pond meines Erachtens. Gefällt mir mehr als gut. Auch der Alkohol ist gut eingebunden. Für mich nun einer der Besten Long Ponds die ich im Glas hatte. Toll das ich diesen probieren durfte. Würde mir wünschen, dass Planteray (ehemals Plantation) mehr solche Sachen abfüllt.

Eine Nase mit Alkohol, tropischen und gelben Früchten, Holz, Leder und altem, lackiertem Holz. Der Alkohol ist im ersten Mund ziemlich ausgeprägt, dann dringen alle Aromen in die Mundhöhle ein. Der Abgang ist lang und elegant. Mit einer deutlichen (pfeffrigen) Würze, die aber nicht dominiert. Am Ende schmeckt man das Cognacfass. Für mich besser als sein Bruder, der RX3104.

Ausgewogen wenn man an die extremen Bomben wie TECC denkt. Verglichen damit finden sich hier mehr Gewürz und Holz statt Fruch und Ester. Alkohol gut eingebunden, schöne Komplexität, gefällt mir sehr gut. Danke Leo! 😊

8,8:On the nose, this rum is very elegant and refined.The sweet spices are served on an exotic wood bark, a bit resinous, where some cherry, very ripe banana and black plum pits already rest. The tropical fruit juices are thick and slightly oxidized, the molasses a bit vegetal. The aeration emphasizes perhaps notes of French yellow wine, like muscat or banyuls.The fruits are sweet, honeyed with roasted nuts, of course tropical and exotic, very ripe. 9:On the palate, the attack is intense, with stone fruits.The tannins are felt imminently, our tasting buds are attacked with spices, burnt wood, believe it or not, chamomile, a bit dry.The fruits are delicious.The almond complements the stone fruits and the resin with pastry-like vegetal molasses, fruits are also pastry-like and candied. 8,7:The finish is dry, with charred wood, a bit tannic, spicy with pepper, baking spices like nutmeg, clove etc. and pleasantly fruity brioches..

Unfassbar tolle Nase nach karamellisierter Banane mit ordentlich viel Ceylon Zimt! Geschmacklich dann eher trocken, sehr holzig, nach verbranntem Zimt, getrockneten Banane und Ananas chips, Piment, Sternanis und Nelke, sowie schwarzem Pfeffer. Durchaus sehr lecker aber hab ich mir etwas mehr von erhofft!😃 ist halt eher ein easy sipper und etwas "dünn" und weniger auf die Fresse...😃

Complex notes of some wood, something herbal then again tropical fruity (including mango) alternate in the mouth. A really all-round successful rum from the nose, over the tongue to the palate.

Ich bin gerade von einer Luxusverkostung zurückgekommen, zu der ich eingeladen war, und ich bin dieses Mal tatsächlich ein bisschen beschwipst, weil alle Rumsorten einen hohen Proof hatten.Diese Verkostung war nur Plantation extreme und dies ist der vierte von sechs.Dies ist ein sehr schöner esterischer jamaikanischer Rum, bei dem der Abgang sehr, sehr lange anhält.Sehr gut ausbalanciert zwischen Proof, Gewürz und tropischen Früchten.Der Preis ist ein bisschen hoch, aber immer noch OK, denke ich.

Un puissant Long Pond qui ne manque pas d’audace. Le nez est très expressif, avec une tonalité funky très marquée (esters, colle, solvants), des notes fruitées très exotiques (papaye, ananas, mangue, banane, agrumes) et un côté pâtissier à la fois doux et gourmand. Les épices et les notes boisées ne font qu’aiguiser un nez déjà intense et riche de prime abord. La bouche rompt avec le nez et opte pour une approche plus directe et franche. L’alcool est plus marqué (et pourrait être un peu mieux intégré), les esters, la colle et le vernis se veulent plus tranchants, tandis que les épices (piment, réglisse) et le chêne toasté forment un profil plus sec. Les fruits (rouges et exotiques) sont moins prononcés qu’au nez. Le profil devient plus vif, moins raffiné et équilibré qu’espéré, mais pas pour autant moins qualitatif. La finale est longue et joue sur plusieurs registres avec une trame boisée, cacaotée, épicée (poivre, clou de girofle), tannique, médicinale et sur les fruits tropicaux mûrs. Le vieillissement a joué son rôle en donnant un peu de rondeur derrière ce côté sec et intense perçu durant la dégustation. Un Long Pond qui vaut sa place dans la série Extrême de par son intensité, bien plus marquée qu’escompté.

Nicht ganz so rund/zugänglich wie andere low Ester Long Ponds. Die dreckigen Noten und die Minze erinnern etwas an Abfüllungen aus Trinidad (TDL). Dazu Leder, Lakritz, Gewürze, gelbe Früchte und Karamell. Aus der Erinnerung heraus ähnlich dem Tamosi LSO. Liefert am Gaumen genau das was die Nase verspricht. Gefällt mir gut, aber preislich leider drüber.

Für mich der Sieger unter den 1996er Plantation Extreme-Abfüllungen. Das intensivste Geschmacksprofil der drei Abfüllungen und dennoch insgesamt sehr elegant.

TECA/TECC Tasting bei Leo.

Zuerst blind verkostet.Ich war von der Nase verwirrt, die mir zu karamellig erschien, um ein Jamaikaner zu sein. Ich hatte sehr reife Früchte und Holz. Aber auch Vanille und Karamell waren sehr präsent.Im Mund das Gleiche, ich war von der Süße und Fruchtigkeit überrascht. Der Auftakt ist würzig, aber der Alkohol verschwindet ziemlich schnell zugunsten einer sehr reifen Frucht. Das ist sehr angenehm. Süß, duftend, umhüllend, pikant. Großartig.Ich dachte an einen Savanna. Aber ich hätte nicht auf einen Jamaikaner gesetzt.Sobald ich es weiß, finde ich natürlich die Marker und denke, dass ich im Westen war...Am Ende ist es SEHR gut.

A bit too much spiciness for my taste, the fruit notes are quite lost on the palate. There are clearly better Long Ponds.

The second exteme 3 brother. Again a beautiful long ponder, again heaps of fruit in the aroma, a touch of technicality. In the taste there is again a lot of fruit, technical notes of polish remover and glue. All in all, a wonderfully complex piece.