Kintra Hampden 8YO DOK 2009

Ich liebe Hampden, vor allem die DOK's, Spitzenklasse. Auch hier tolle, Esterhaltige Nase, außerdem wieder tropische Früchte und etwas Klebstoff sowie Lösungsmittel. Am Gaumen auch viel Ester und tropische Früchte (wie gehabt Ananas und Banane).

JoA ne ordentliche esterbombe halt 😅

Eine echte Esterbombe, über die ich ohne Rumauctioneer wohl nie gestolpert wäre. Von Nase bis Abgang schmeckt man Ester, Lösungsmittel und überreife Tropische Früchte, allen voran Ananas. Holznoten sind nur sehr dezent zu schmecken. Alkohol perfekt eingebunden.

21.02.2020 Eine kleine private Veranstaltung, bei der wir uns den Barbereich im Untergeschoss für eine private Verkostung ausliehen und auch das Essen probierten. Anmerkungen. Hell in der Farbe. Geruch Intensiv, leichtes Holz, Banane, fruchtig, Ester, Leim. Gaumen Intensiv, Holz, würzig, fruchtig, Banane, Ester, pflanzlich, Leim. Abgang Lang und würzig, Jod, Banane, Anis, Ester.

Ein Rum, der sich nicht täuschen lässt: Der DOK enthüllt ein sehr funky Profil mit einer Explosion von Estern, Leim und Lösungsmitteln, sehr reifen tropischen Früchten und Zitrusfrüchten. Außerdem spürt man Noten von Gewürzen, Vanille, Marzipan und Holz sowie einen Hauch von Frische. Der Mund ist schwer, ölig und sehr aromatisch, getragen von einem fruchtigen, tanninhaltigen und leicht würzigen Gerüst. Der von den Tanninen geprägte Abgang ist dagegen sehr kurz, ziemlich dünn und leicht mit einigen Ausflüssen von Früchten, Estern und Gewürzen. Wirklich schade, dass ein anfangs so aromatischer Rum mit einer solchen Ernüchterung endet. Nichtsdestotrotz ist er ein Beispiel für die aromatische Kraft, die Hampden zu bieten hat.

Super funky chemischer hochveresterter Rum. Mehr auf der chemischen Seite als auf der Seite der Früchte oder der Eiche. Trotzdem sehr interessant. Hasse oder liebe ihn Rum.

Bearbeiten: Ein Foto von der Verkostung hinzugefügt Das erste Mal, dass ich einen jamaikanischen Rum mit der höchsten Esther-"DOK"-Note bewerte. Klare Farbe. In der Nase: Wie erwartet, dominieren hohe Ester und funky, überreife Früchte wie Ananas. Auch Klebstoff. Angenehm und ausgewogen. Geschmack: Angenehmes Mundgefühl. Der Alkohol ist hier perfekt integriert. Fruchtig, überreife Früchte wie Ananas hauptsächlich, aber auch Banane ist dabei. Esther, Klebstoff, aber sie dominieren nicht. Trocken, mit einem Hauch von Süße von den Früchten. Nachgeschmack: Langer Nachgeschmack. Ein bisschen holzig, aber hauptsächlich überreifes Aroma. Er wurde perfekt destilliert und gereift. Esther empfand ihn als überraschend angenehm und er war ein überreifer, fruchtiger Genuss. Der Nachgeschmack war nicht ganz überzeugend, aber insgesamt ein sehr guter Rum, den ich empfehlen würde.

Seltsame Farbe für einen 8 Jahre gereiften Rum, zu hell. Aber in der nase schön fruchtig mit dezenten ester und Klebstoff Noten. Im geschmack kommt dann sogar ordentlich Power rein, schöner fruchtkorb und Abgang ist auch angenehm.

Der erste Eindruck ist: Unreif, herb, viel Klebstoff... nicht mein Ding. Nach einiger Zeit zeigt er jedoch mehr Komplexität: Marzipan, Feige, Galiamelone, Apfelkompott, Wacholder und überreife Ananas. Ich fange tatsächlich an, ihn zu mögen. Geschmack: Leim, Apfel, Wacholder, Melone und Mandel Abgang: Apfel, Rosinen, Leim und Eierlikör.

Wow - überreife Tropenfrüchte in Klebstoff. In der Nase erstmal sofort eine heftige Portion Klebstoff gefolgt von Ananas und Banane. Ein bisschen Aceton kommt auch noch dazu Am Gaumen startet er adstringierend, und auch hier direkt der Klebstoff. Es folgt die Süße einer überreifen Ananas und einer ebenso sehr reifen Banane. Zusätzlich noch Mandel und ein Hauch von Vanille. Der Abgang ist mittellang und trocken. Es bleibt die Banane mit einem wenig Sternanis.

Aroma: eine Explosion von tropischen Früchten - überreife Bananen, Mango, Guave, Anis, Karamell, Essig, Jod. Eine leichte Note von Zementleim und verbrannter Ananasschale schafft eine echte Alchemie der Aromen. Geschmack: reichhaltig, buttrig, mit Noten von gerösteter Ananas, Gewürzen, Jod, Vanille und Eiche. Wild, komplex und lebendig wie die Hölle. Abgang: lang, warm, würzig, Karamell, Pfeffer, Essig, Mango, Eichengewürze.

Solider DOK, den ich allerdings besser in Erinnerung hatte. Die typischen Noten sind alle da (Ester, tropische und gelbe Früchte etc.), dem Rum fehlt aber die Komplexität und etwas Tiefe. Eine leichte immer wieder auftretende Fehlnote (scharf, bitter) stört den Gesamteindruck ebenfalls etwas. Immer noch ein guter DOK, für mich aber kein sehr guter.

Meine erste Begegnung mit Hampden, als ich noch jung war. Und direkt für einen DOK. Meine Liebe für die Destillerie und die Marke war geboren.

Die Farbe ist Weißwein, noch heller. Viel Leim und Ester, auch Multifruchtsaft, Holz. Der Geschmack ist von würzigem Leim, würziger Eiche, herb, sauer und einhüllend. Der Abgang ist mittelmäßig.

Der Geruch gefällt, das erste Mundgefühl nicht ganz. Bei mir braucht er etwas, den meisten Geschmack entwickelt er nach dem Abgang, dafür länger. Den Abgang empfinde ich angenehm, aber das meiste Aroma bleibt bei mir im Mund und kommt nicht vom Rachen. Klingt komisch, geb ich zu. Würde ich mir eine Flasche holen? Nein. Aber für ab und an recht spannend.