Silver Seal Enmore Demerara Rum 1977

Intensives Spektrum aus vorwiegend Kakao, Eichenholz, Karamell, Tabak und Gewürzen. Dazu gesellen sich dezente mineralische Noten, Anklänge getrockneter und gelber Früchte sowie geröstete Nüsse. Das Aromenspektrum der schweren Süsse ist insbesondere in der Nase von Karamell über Vanille bis hin zu vollreifer Mango nahezu perfekt ausgeprägt. Im Mund wird der hohe Alkoholgehalt leider etwas zu deutlich erkennbat und überlagert das Gesamtprofil etwas. Mir fehlen schlussendlich ein wenig die Kontrastpunkte zu dieser schweren Süsse, konkret beispielsweise dunkle Früchte oder etwas nuanciertere Gewürze. Trotzdem bleibt hier ein tolles Destillat bestehen.

Dieser Rum braucht keinen Kommentar. 😋😋 😋

Viel Melasse, Holz und Röstaromen formen den Enmore zu einem tollen komplexen Rum mit sehr langem Abgang. Alkohol könnte etwas besser eingebunden sein.

Unheimlich dichtes und komplexes Aromenspiel in der Nase - viel Holz, Kirschen und Röstaromen. Am Gaumen eine fantastische, dunkle Schokoladennote, würzig und einer spannenden (Bitter-)Orangen-Note. Dazu kommen Rauch und eine starke Bitternote von der langen Reifung im Holz. Ewiger Abgang. Ein echtes Aromen-Feuerwerk!

Ich gehe sehr gerne in diese Bar, weil sie eine riesige Auswahl an erstklassigen und sehr seltenen Rumsorten haben, und dieser Enmore gehört zu den besten Veröffentlichungen von Enmore. Fruchtig mit schönen rauchigen Holznoten und schönen Gewürzen. Das Karamell ist sehr leicht und wird im leeren Glas deutlicher.

Altes, dunkles Guyana Profil mit Holz, Leder, Kakao und viel Tabak. Aber alles andere als staubig. Direkt nach dem Einschenken gibt sich die Nase auf Anhieb auch unerwartet fruchtig mit Dörrpflaume – aber auch frischere Noten von Kirsche, Orange, ja sogar etwas Mango und Ananas sind dabei. Dazu Vanille, Lack, Dunkle Schokolade umd Zimt. Auch etwas Rauch. Der angenehm hohe ABV bringt die Aromen mit viel Dampf auf die Nase. Am Gaumen dunkler und röstiger mit leichter Kaffee-Bitterkeit, feiner Süße gebrannten Zuckers, eingeweichten Dörrpflaumen, … ein Gedicht.

Oh mein Gott! Explosion 💥 von Pflaumenkompott in der ersten Nase, dann verbranntes Holz und karamellisierte Walnüsse. ABV ist fast nicht realisierbar. Kirscharomen steigen auf, nachdem der Rum eine Weile im Glas geruht hat. Gaumen: Oh, ich liebe diese massiven Aromen. Die Pflaumenmarmelade Ihrer Großmutter, die im Ofen vergessen wurde. Verbrannt, eine Bitterkeit von der langen Zeit im Fass, ölig, er füllt den Mund wirklich mit all diesen Aromen aus. Und diese Aromen bleiben für einen endlosen Abgang erhalten. Nicht so komplex wie die Top-Caronis oder diese alten Long Ponds, aber massiv. Jeder Geschmack, das verbrannte Karamell, die Pflaumen und Kirschen, das Holz ist ziemlich dominant und einfach massiv intensiv. Was für ein Rum! Ich bin froh, eine Flasche im Regal zu haben. Und er bleibt auch nach langer Zeit noch im Mund hängen....

Mal wieder ein geiler Split vom Daniel. Sehr sehr geiler Demerara Rum. Die lange Reifung im Fass machen sich durch holzige und würzige Einflüsse gut bemerkbar ohne dabei negativ aufzutreten. Sehr angenehme Süße im Geschmack und absolute Explosion der Aromen im Mund. Wirkt sehr lange nach.

Das erste mal einen so alten Demerara verkostet. Allein die Rahmendaten sind schon erstaunlich. Von Anfang an merkt man, dass man hier einen sehr alten Rum im Glas hat. Verbranntes Holz, Pflaumenmus, Rosinen, Gewürze und Schokolade sind nur einige Komponenten die ich herausschmecken konnte. Die Konsistenz ist schon leicht cremig. Dazu hat der Rum auch noch ordentlich Dampf was einen langen Abgang gibt. Also warum nur 90 Punkte? Ich würde aufgrund des Geschmacksprofils immer eher einen guten Caroni vorziehen. Aber es ist und bleibt ein großer Rum mit dem man eine kleine Zeitreise machen kann.