Rumclub Private Selection Ed. 54 2020

30.08.2025 Retasting at the German Rum Fest 2025. -------------- #5553 13.08.2025 Running a few samples while relaxing in my recliner 😊 Nose Round, light wood, faint smoke, faint polish, light cherry, light earthy, faint vanilla, faint grass. Palate Round, light wood, light roasted, light nutts, light caramel, faint coconut, light olive, cardamom, light cherry. Finish Medium to long, light wood, faint coffee, faint floral, spice, light tobacco. Empty glass Light tobacco, light pear, nutts, cinnamon.

Ein Rum, der im Jahr 2025 im GRF probiert wurde. Masterclass RumClub. Eine schöne Nase, raffiniert und elegant, überreife frische und tropische Früchte. Eine ziemlich reine Nase, der jedoch die Wattwerte fehlen. Der Einstieg in den Mund ist im Vergleich zur Nase enttäuschend, aber alles kommt ziemlich schnell wieder hoch, frische, reife Früchte, Gewürze und Alkohol. Der Nous wird immer deutlicher wahrnehmbar, der Abgang ist lang und elegant. Der erste Mund ist der Schwachpunkt dieses Rums.

Dezent fruchtig an der Nase (helle Früchte), am Gaumen immer süßer und süffiger werdend. Man sollte sich von der anfänglichen Unscheinbarkeit nicht irreleiten lassen. Im Abgang rauchig-holzig. Nicht der Brecher wie die Nanny oder der Cudjoe, eher lieblicher und gefälliger und blind nicht als Ghanaer zu erkennen. Wirklich hervorzuheben ist die unglaublich gute Integration des Alkohols. Wollte dem Rum anfänglich keine 80 Punkte geben, aber war zum Glück geduldig genug, er wird immer ansprechender.

Fruchtige Nase mit Zuckerrohr und Gewürzen. Im Gaumen anstatt Zitrusfrüchten und grünem Apfel dann eher tropische Früchte und diverse weihnachtliche Gewürze wie Zimt, Kardamom und Vanille. Das dezente Röstaroma wandelt sich im Abgang zu einem Racharoma. Alkohol super eingebunden; die 64,3% spürt man nicht

Ghana ist immer wieder spannend meiner Meinung nach. Dieser geht mir aber ein wenig zu sehr in die Richtung Obstler bzw. Birnenschnaps. Aber im Grunde genommen nicht ganz so schlecht, schöne Abwechslung vom Eineitsbrei für Zwischendurch

Ein sehr interessanter Rum🤔 Noten des Zuckerrohrs und klassische florale/vegetale Noten wie man sie von einem Agricole bzw. Rum von gepresstem Zuckkerrohr kennt, sucht man hier vergeblich. Dennoch macht er ein ordentliches Bild. Der Alkohol ist nicht top integriert. Ein paar Wassertropfen helfen.

Süß duftender Auftakt mit vanille, honig und Zitrusfrüchten. Am Gaumen erkennt man mit einem kleinen Punch sofort die Süße, die sich dann mit einem angenehmen Säurespiel in Frucht und Würze umwandeln. Abgang ist sehr angenehm, die 64% merkt man überhaupt nicht. Bin gespannt auf weitere ältere Abfüllungen aus Ghana. Vielen Dank fürs Sample

Nach Nanny und Cudjoe mit Jamaika Einfluss diesmal ein "reiner" Rum aus Ghana. Schöne Zitrusfrüchte in der Nase, es wirkt relativ smooth. Am Gaumen fruchtig würzig, auch hier relativ entspannt und weit entfernt vom doch brachialen Nanny Blends. Schöne Abfüllung.

In der Nase ist der Rum aus Ghana überaus fruchtig, frisch und angenehm würzig. Von Apfel und Zitrusfrüchten über Vanille, Honig und Gewürzen wie Zimt und Nelken ist einiges geboten. Ebenso aufregend ist er auch am Gaumen, bei dem die würzige Seite betont wird, nachdem der Antritt süß und süffig daher kommt. Die gut integrierten 64 % sorgen für eine schöne Intensität und ein warmes Mundgefühl. Der kurze bis mittlere Abgang punktet wieder mit Nelke, Zimt, Pfeffer und Fassnoten, welcher dann mit Papaya und Ananas die fruchtige Seite zum Vorschein bringt. Sehr gefällig und interessant. Danke an @Alex Kunath für das tolle Sample.

Spannender Rhum aus Ghana! Ich finde allerdings die jüngeren, weniger gelagerten fast spannender…

Fruchtig-frisch in der Nase mit Apfel, Zitrus, Vanille und Gewürzen. Am Gaumen süß und würzig, die 64 % sind solide eingebunden. Im Abgang mittellang mit Nelke, Zimt, Pfeffer sowie fruchtigen Noten von Papaya und Ananas.

Sehr fruchtig und lecker. Da der Alkohol super eingebunden ist, wirkt der Rum sehr süffig. Die feinen Zimtnoten passen hervorragend zur Fruchtigkeit. Mit Wasser wird er würziger aber auch leicht bitter.

A very ,nice melange of harsh and mellow that just works some sweet cheesecake with some saltiness. Quite the catch and something on its own. I can only recommend this rum to you if you ar einto funkyness at all

Erste Nase sehr würzig. Erinnert mich direkt an einen Chai. Kurz in die Küche gegangen und am Chai gerochen. Ja. Da sind Ähnlichkeiten. Zimt, Kardamom, Nelke. Nach einer Weile gesellen sich etwas Limettenzeste und Zuckerrohraromen dazu. Mit mehr Zeit und Luft habe ich auch noch etwas wie Bleistiftspähne und evtl. Tonkabohne? Letztere hatte ich vor einer Weile bei einer Abfüllung aus Amburana Wood. Im Mund wird es direkt warm und augenblicklich setzt Speichelfluss ein. Das Gewürzfeuerwerk setzt sich fort und ich muss wieder an Chai denken. Der Alkohol ist wirklich gut eingebunden. Schmeckt nicht nach deutlich über 60% ABV. Blind hätte ich eher auf Anfang bis Mitte 50% getippt. Die „Verwandschaft“ zu einem (kurz) gereiften Agricole ist erkennbar aber es ist doch eine andere Welt. Der Abgang ist lang, würzig, trocken und etwas pfefferig. Zu den bisherigen Noten kommt nun noch eine Idee Anis oder etwas in der Art hinzu.

Im Geruch noch frisch und grasig mit honigsüßen Zuckerrohrnoten und einer nur sanften Gewürzuntermalung, gibt es im Geschmack nach einer anfänglich sauren Esterattacke ein ordentliches Fruchtpaket, um dann immer mehr in Richtung der Gewürze abzudriften. Beim eher trockenen Abgang finde ich dann leider gar keine Früchte mehr. Auf jeden Fall ein spannendes Profil, von dem ich gerne noch mehr probieren möchte.