The Last Cask - Phoenix, Artist (Yu Chuan)

Guter Ten Cane. Alkohol gut eingebunden. Ich hätte mir etwas mehr Komplexität gewünscht.

8,8: In der Nase ist der erste Eindruck überraschend dunkel mit geröstetem Holz wie Nüssen, Leder, Karamell und dunklen Melassenoten wie Lakritze, schwarzem Tee und Tabak, sowie getrockneten Früchten wie Datteln, Pflaumen, Rosinen, roten und grünen Früchten wie Apfel und Birne. An der Luft ist die Melasse kandiert und krautig, außerdem gibt es etwas Heu und rote Paprika.Der Nachgeschmack ist jetzt noch deutlicher.Einige neue Fruchtnoten wie getrocknete Feigen, gelb und tropisch.Kaffee und Menthol runden die Noten schön ab. 8,8:Am Gaumen ist der Auftakt dunkel, sirupartig mit schwarzem Tee, pflanzlicher Melasse und verkohlten Holznoten wie Karamell, Nüssen, Leder, es ist ein bisschen schmutzig und mit Menthol, da die Früchte getrocknet sind, dick mit Sherry-Würze wie Aprikosen, Rosinen, Pflaumen, Kirsche. Nachdem der Rum geruht hat, ist die Melasse blumig und erdig mit Tabak, stärkere industrielle Noten mit Gummi und Teer, dann Schokolade, Mokka und Maggi aus verkohlten Noten.Die Früchte sind auch gelb und balancieren dicke und dunkle Melasse. 8,7:Der Nachgeschmack ist lang, trocken mit würzigen, gerösteten Holznoten, köstlichen Kirschen, getrockneten, roten und gelben Früchten, da die Melasse dunkel, pflanzlich, erdig mit Tabak, schwarzem Tee ist.Industrielle Noten wie Gummi, Benzin, Teer bringen ein wenig Bitterkeit hinein... Bearbeiten:1.6.25, 😋

Ein sehr guter Ten Cane, der auf der dunklen würzigen Seite ist, aber mit starkem Kontrast zu den klassischen Kirsch- und Trockenfrüchtenaromen. Das ergibt ein sehr gelungenes Wechselspiel was mich begeistert

Keine große Aussagekraft in meiner Bewertung, da dies erst der zweite Ten Cane ist, den ich probiere. Der erste war im Rahmen eines RumX Adventskalenders – und der war furchtbar. Danach habe ich nie mehr einen probiert bis zu diesem aus dem Set hier. Und der ist deutlich besser. Dunkel, röstig und gehaltvoll. Gefällt mir echt gut. Alkoholist gut eingebunden und ich mag den Style – nicht viel los, aber das was lis ist gefällt mir.

3x Ten Cane 2008 von RumClub, Romdeluxe und Distilia. Während Distilia und RD recht ähnlich sind, ist der RC deutlich lebendiger. Die ersten beiden bieten Holz, einige Röstnoten, Äpfel (frisch und zurückgeblieben), Weihnachtsgewürze und einige ledrige Noten. Der RC hingegen fügt der Mischung frische Minze und gelbe Früchte hinzu, die mich eher an TDLs erinnern als an das, was ich bisher als Ten Cane hatte. Die Krone geht an den RC in dieser Reihe. Am Gaumen liegen RdL und Distilia wieder ziemlich dicht beieinander. Distilia liefert sogar noch stärkere holzige und ledrige Noten mit etwas Kakao/Schokolade als Kicker. RDL kommt mit ähnlichen Noten, aber mehr Früchten und Offenheit. Beides schön. Ich bevorzuge jedoch das dunklere Profil des Distilia. Beim RC spüre ich auch am Gaumen mehr TDL-Vibes. Sind wir absolut sicher, dass dies ein TC und kein TDL ist? 😅 Ich schmecke Minze und andere Früchte (mehr Pfirsich als Kirschen) und vermisse das "Zuckerrohrgefühl", das die anderen beiden liefern. In der Tat ein interessanter Unterschied. Am Gaumen bevorzuge ich auch den RC in der Reihe.

Verkostung Distilia Artist (Yu Chuan). Un nez de parfum artificiel, de fruits rouges avec de la fraîcheur (menthol) et du bois plutôt jeune. Des fruits rouges en bouche, des fruits jaunes aussi et un côté un peu sale, le bois est plutôt marqué fût alors qu'il semblait plus jeune au nez. Das Finale ist ziemlich lang, mit Früchten und Holz. Un rhum agréable malgré une bouche un peu âpre et rêche, une plutôt belle finale.

Oh yes, glaube ist jetzt wohl der Beste TenCane den ich im Glas hatte. Manche Abfüllungen waren gar nicht mal so gut, aber diese hat mich echt positiv überrascht. Die volle EmEukal-Hustensaft-Kirsch-Bombe. Das gefällt mir tatsächlich ganz gut im Moment.

Sehr aromatisch und kräftig mit Noten von karamellisiertem Zucker, dunkler Frucht und leicht medizinischen Anklängen. Die Würze bleibt lang präsent, begleitet von herben Kräutern und einer leichten Bitterkeit im Abgang. Trotz der Intensität bleibt der Rum strukturiert und gut balanciert, mit einem feinen Wechselspiel zwischen Süsse und Würze. Ein charakterstarker Vertreter der Ten Cane Linie.

Angenehmer frischer Geruch nach leicht röstigen fruchtaromen. Leichte minze, tabak und Schokolade. Nach einiger zeit wird er recht angenehm und minimal trocken im Abgang. Leicht stört mich das der Abgang etwas ruppig ist.

Ten Cane wie er im Buche steht (zumindest an der Nase - am Gaumen leider nicht so). Leder-Politur, rote Früchte, Melasse und Lakritz, sowie viel Holz-Einfluss erkennbar an der Nase. Am Gaumen dann ungewöhnlich fruchtig, weniger holzig als erwartet. Zwetschgen, Pflaumen und Sauerkirschen die an einen guten badischen Zwetschgengeist erinnern (Obstler). Dazu Mokka, Schwarztee und intensive Tannine... Leider im Abgang auch eine leichte Benzin Note, sowie unangenehme Säure welche mir weniger gefällt, sowie der relativ dominante Alkohol der besser eingebunden sein könnte, daher leichter Punktabzug. Definitiv nichts für jeden Tag aber grundsätzlich gut gemacht!

Ich bin nicht so sehr an diese Destillerie gewöhnt, aber das Ergebnis ist nicht schlecht. Ich bin sehr zufrieden mit der Qualität und dem Geschmack.

Die zehn Cane Runs sind in der Regel ein bisschen seltsam und dies ist keine Ausnahme. Dies hat einige Komplexität, aber wirklich fehlt jede Kante oder interessante Features. Ich wünschte wirklich, dies würde mehr Zeit im Fass verbracht haben

Das ganze Gegenteil zu dem eber verkosteten LP! Kräftigen, würzig, intensiv, vollmundig. In der Nase hat man rote Früchte, was nussiges, dazu würziges Holz und leicht Röstaromen. Am Gaumen verschmelzen Kirschen mit Holz, Leder und Nüssen, dazu kommen Kräuter und Schwarztee, da das ganze schön kräftig. Die 61% sind hervorragend eingebunden! Der Abgang ist würzig ledrig, dazu wieder kräfiger Schwarztee. Ein hervorragender Rum.

Nijak nevybočující vůně sušeného ovoce, vanilky a sudu. Postupně se víc otvírá ovocná složka a je zajímavější. Chuťově v podobném duchu. Hodně ovocné, dobře integrovaný alkohol. Závěr hřejivý s červeným ovocem. Celkem fajn, ale nic moc zapamatovatelného.

Ich werde mit dem typischen Ten Cane Profil nicht vollends warm, dieses Release bestätigt diesen subjektiven Eindruck. An sich schöne und durchaus vielschichtige Melange von Trockenfrüchten, Fassnoten, dunklen Gewürzen und Trockenfrüchten sowie Nüssen; mir fehlt aber einerseits das aromatische Etwas und ich empfinde zudem den Alkohol als nicht ganz ausgewogen eingebunden. Wer für Ten Cane mehr Sympathien hegt als ich findet aber sicher Gefallen an diesem Release.