Wu Dram Clan Hampden Jamaican Rum (Flickenschild) SCJB 2024

Auffallende alkoholische Schärfe an der Nase und für jamaicanische Herkunft recht zurückhaltend. Gelbe Früchte. Ich vermute, dass der Anteil an (jungem?) Clarendon vergleichsweise hoch ist. Das scheint der Geschmack auch zu bestätigen: wenig Hampden-typische Aromen kommen dazu und ich bin sehr an die verschiedenen Clarendon Abfüllungen von Rest & Be Tankful erinnert. Am Gaumen ist der Alkohol nicht mehr so auffällig. Der Nachklang ist lang und wird dominiert vom fruchtiger Süße (wieder gelbe Früchte), leichten Salznoten und einem trockenen Mundgefühl. In Summe nicht schlecht aber ich finde, da gibt es spannender Blends.

In der Nase alkoholisch, Ester, eindeutig Jamaika. Entsprechend im Mund, etwas tropische Früchte kommen noch dazu, allerdings schleicht sich eine leicht bittere Fehlnote ein. Alkohol ist nicht gut eingebunden. Die ganze Mischung ist ok, aber nicht mehr. Da gibt es für weniger Geld mehr und Besseres aus Jamaika. Mittelmäßig beschreibt das Ganze im Ergebnis recht treffend.

Leider kann die Abfüllung auch mich nicht wirklich überzeugen. Insgesamt ist er mir einfach zu jung und zu zahm. Die Nase ist sehr verhalten (wird mit der Zeit etwas besser) und auch am Gaumen passiert einfach nicht viel. Alkohol ist mir auch etwas zu präsent.

Mit diesem Blend kann ich irgendwie nichts anfangen. Empfinde ich die Nase noch als recht angenehm mit zarten gelben Früchten, Vanille und Gebäck, verliert der Rum mich am Gaumen total… von Hampden bzw. Jamaika-Funk ist nichts vorhanden. Lediglich Gewürze und Holz nehme ich vordergründig wahr. Zudem fühlt er sich leicht an. Am Abgang schmecke ich eine unangenehme Bitternote… irgendwie passt das Ganze für mich nicht zusammen. Schade, da hatte ich deutlich mehr erwartet

Leider insgesamt eher enttäuschend. Alkoholisch, Bitter, metallisch und würzig, trocken. Von sonst typischen Gewürz und Frucht Aromen geschweige denn von Funk find ich hier leider nichts. Alles in allem reicht ein sample um sahen zu können ist nicht meins.

Unfortunately unexpectedly alcoholic and light on the palate. The funky Jamaica aromas are somewhat restrained. It reminds me more of the Habitation Forsyths bottlings from Velier than of Hampden or Clarendon. Just a step down in quality. thanks @rumtata for the sample

8,2:On the nose, the first touch we get are overripe tropical fruits with caramelized fermented pineapple, overriden with baking spices, strong cinnamon and pastries. We cannot forget nails polish. After airing a bit, there is cookie dough and toasted wood with dried fruits, becomes roasted after a while and well balanced. We notice some flowery touch then and ginger. In the end it is more medicinal, metallic, with leather note and a bit dry. 8,5:On the palate, the first attack are ripe, velvety tropical fruits with confectionery, like fruit cake or brioche then intense peppery spiciness that quickly goes away and baking spices come instead. After it gets a bit metallic, bitter and dry. The fruits become dried, everything goes towards more balance, the wood toasted and there are some yellow fruits and biscuits. 8,6:The finish is long with dried fruits, tropical fruits, pastries, maple, some spiciness, baking spices, toasted wood, very round, a bit dry...

I like it better on the nose than on the palate, where it comes across as somewhat unrounded and sharp-edged. It would be interesting to compare it directly with the S&C Traditional Jamaica Rum.

Ein dezenter Duft, es muss sich um ein niedrig verestertes Produkt ala owh oder lfch handeln. Macht nichts, wenn man den Rum ruhen lässt, erhält man ein schönes jamaikanisches Parfüm. Geschmacklich mag er eher dem Clarendon-Profil entsprechen, das ich nicht mag, aber was mich stört, ist die Fadheit. Hampden 8 hat mir besser gefallen.

Unfortunately rather disappointing overall. Alcoholic, bitter, metallic and spicy, dry. Unfortunately, I can't find any of the otherwise typical spice and fruit aromas here, let alone any funk. For me, it tastes like another extra overproof Smith & Cross but is rather one-dimensional overall. Too bad.

Gefällt mir an sich ganz gut und hat auch wirklich schöne Seiten an sich, vor allem, wenn man im Mund die anfägliche alkoholische Schärfe überwunden hat, aber irgendwie ist er auch etwas zu harsch und kantig, um mich wirklich zu überzeugen.

Der Blend überzeugt mich leider nicht. Alkohol ist nicht sonderlich gut eingebunden. Der Clarendon Anteil scheint deutlich größer als der Hampden Anteil zu sein. Von dem kommt nämlich relativ wenig durch. Leichte Gewürznote, Holz. Der Abgang ist noch am besten mit einer leicht fruchtigen Note

In der Nase vor allem Gebäck und natürlich auch tropische Frucht. Das ganze allerdings auch deutlich alkoholisch. Im Prinzip wie ich den ungeklärten Smith & Cross blend in Erinnerung habe. Am Gaumen empfinde ich den Rum eher flach. Eine ordentliche Portion Bitterkeit kommt nach ein paar Minuten hinzu. Im Finish auch nicht besonders einprägsam.

Eine interessante Nase, da sie eine Mischung aus Backgewürzen und einem Blumenstrauß ist. Am Gaumen das volle Brett Holz uns viel Alkohol. Hier verliert der Rum mich etwas da ich ihn tatsächlich anstrengend finde. Der Abgang ist trocken, Holzlastig und lang. Muss man mögen.

Recht jung und harsch, Alkohol nicht gut eingebunden. Sorry, den finde ich nicht wirklich gelungen.