RA Barbados Rum

"Sehr vielfältig und komplex, es ist auf seine Weise auch anspruchsvoll. Es passiert sehr viel vorallem im Mund. Von Leder über Schokolade, erdig, salzig bis hin zu medizinal und Kräuter. Meine Frau meint zwar es rieche nach Whiteboard Stift. Ich mag dieses Profil wenn auch diese Abfüllung vlt nicht die beste ist weiss sie doch zu gefallen. Sehr langer Abgang btw"

"im Vergleich mit dem RA Rockley 2000 aus 2021 und dem SBS 2000 PX cask finish. Der neue Rockley ist an der Nase irgendwie eine Enttäuschung, erinnert mich eher an den RA SFGB mit der Zirbelkiefer und dem Kumquat. Er hat aber wenig gemein mit den typischen, so geschätzten Rockley Noten (Rauch/Honig). Der SBS überzeugt mich leider auch nicht, das PX Finish erschlägt hier (wie so oft) alles."

"Nase: Kräuter und Harz sind meine ersten Assoziationen. Sehr medizinisch und in der Kombination ungewöhnlich! Den sonnst bei WIRD typischen Honig erkenne ich kaum und er kommt mit den Kräutern eher als dunkler Waldhonig rüber. Am Gaumen sehr mild/dünn und sehr medizinisch, dann mit bitterem/trockenem Mundgefühl, was den medizinischen Aspekt verstärkt. Der Nachklang verblasst langsam mit den medizinischen und trockenen Noten Ich vergebe gerne Bonuspunke für ungewöhnliche Abfüllungen aber diese kann mich nicht überzeugen - wirkt auf mich disharmonisch und nicht ausbalanciert."

"In der Nase recht kräuterig. Am Gaumen kommt eine tolle, speckige Rauchnote dazu. Sehr angenehme Trinkstärke."

"Typisches 2000er WIRD-Profil, aber deutlich reifer, holziger als die erste Abfüllung von Rum Artesanal. Überraschend für mich ist eine prägnante Orangennote, die am Gaumen deutlich ins Bittere übergeht. Mir gefällt, dass der Rum deutlich präsenter im Mund ist als sein Vorgänger, trotz eines geringfügig geringeren Alkoholgehalts. Im direkten Vergleich fällt die „Rockley“-Charakteristik aber dann doch etwas ab, was dem Rum an sich jedoch nicht unbedingt schlecht steht, da die erste Abfüllung neben den klassischen Aromen auch nicht viel zu bieten hat!"

"Safran pur, Safran mit Akazien-Honig. Etwas Kamille, ganz dezent Kumquat und Bitterorange, etwas Eichen-Holz, leichte röstaromen die auch an Weihrauch aus der Kirche erinnen und fast schon speckig und ledrig anmutende Aromen. Sehr fein und ausbalanciert, an keiner Stelle zu dünn... Eine echte Überraschung für mich von dem sonst so eher schwächer bewerteten 2000er WIRD Jahrgang. Trotz des eher niedrigen Alkoholgehalts sehr elegant und nicht zu schwach. Schöne Abfüllung von RA!"

"In der Abfüllung findet man die typische Rockley Honig-Rauchnote, wenn natürlich auch nur in der subtileren 2000er Form. Dazu aber auch eine recht ausgeprägte Kräuternote. Brauch ich jetzt persönlich nicht in einem Rockley, aber ich kann auch nicht sagen, das es mich gestört hat."

"In der Nase ein schönes Profil. Etwas Honig leicht blumig, helle trockene Frucht. Sehr sehr einladend. Am Gaumen geben bittere Orange und Kräuterige Noten den Ton an. Letztlich vom Niveau her auf dem nahezu selben Level wie das zuvor abgefüllte Fass. Schwer da einen vorne zu sehen. Ist einfach Geschmackssache. Beide eint eine gute Balance und während hier bittere Zitrus/Orange (Kumquat) heraussticht ist es beim Vorgänger eher die schönen Honignote, die mir dann eine Ecke besser gefällt."

"Ohne direkten Vergleich in meiner Erinnerung nicht so gut wie der andere 2000er von RA. Dieser hat nicht so viel Honig, es dominieren eher holzige Bitter/Röstaromen. Trotzdem natürlich ein sehr guter Rockley! Im leeren Glas traumhafter Honig und Vanille."