Rumclub Private Selection Ed. 43 Deadset Blend

Ach, ich kann da gar kein Land, geschweige denn eine Destillerie rausschmecken, der ist nicht anspruchsvoll, sondern einfach fantastisch ausgewogen und schlürft sich so weg, so muss das!

Ein sehr spannender Blend, der meiner Meinung nach gelungen ist. Leckerer easy sipper, bei dem der australische Anteil (sofern man es denn weiß, im Blindtasting war ich absolut ahnungslos und hatte auf Guyana getippt=D) deutlich durchkommt. Die Honignote und die hellen Früchte sind herausstechend und weiß zu gefallen, kurz kommt auch ein wenig Rauch durch, der sehr gut mit dem Honig harmoniert. Der Abgang ist leider ziemlich kurz, umso mehr macht aber das Nachnippen Spaß. Ich empfehle absolut das Spielen mit der Menge des Rums am Gaumen. Dritte Verkostung: -2 Pkt.

Die Nase begrüßt mich mit Aromen, die ich Guyana und Jamaica zuordnen würde. Am Gaumen zuerst Jamaica und viel Holz, dann auch Guyana. Der Alkohol ist hier präsenter als ich bei dem ABV erwartet hatte. Der Nachklang ist wunderbar schokoladig (dunkle Schokolade 80%+) Fazit: sehr solider Blend im gehobenen Einsteigerbereich zum fairen Preis, sehr gut!

#5076 Saturday 24.01.2025 - 26.01.2025 A nice weekend in my sisters summerhouse with old friends and colleagues tasting a lot of rums. I can only recommend like we did, no phones allowed and then only music in the background 😊 Colour Medium dark to dark. Nose Fresh, wood, light roasted, faint floral, dried fruit, light caramel, faint glue, light citrus. Palate Oily, light wood, fresh, round, light banana, faint smoke, dried fruit, spice, light caramel, naturally sweet. Finish Medium long, oily, wood, dried fruit, light caramel, faint chocolate, faint licorice. Empty glass Spice, raisin, light chocolate, light caramel, faint vegetal.

I really like the nose of this blend. A beautiful intense fruitiness of various berries, paired with vanilla and honey scents... like a beautiful late summer evening. On the palate, however, it does not live up to its promise. It spreads lightly and softly without any aroma emerging. A minimal sweetness is noticeable... gradually it develops from tart berries to more spices, cask and long-cooked espresso... this is clearly too little in terms of aromas. The finish is reasonably good... a little sour cherry joins the spicy, woody aromas very late on. A solid blend, but nothing more.

First read up on what the Spezi is all about: A blend of Fiji, Jamaica, Barbados, Puerto Rico and Trinidad. The whole thing was then matured for another 7 months in a cask from the 2006 Enmore REV Ed. 39. Gooseberry meringue pie, Calvados, baked apple and cream candy on the nose. Pleasantly soft on the palate at first, almost like a cognac, but then quite strong notes of allspice, sandalwood, mocha. Long finish, which I find not so pleasant...(astringent-salty). A successful experiment? Overall, I think so.

The new bottling from the RumClub Edition is very complex, both on the nose and on the palate. The guys have really blended something together. It's not for every day, but it definitely has a lot of aromas that you can taste bit by bit. In any case, the price-performance ratio is absolutely fine.

Schöner Schluck, der stark in der Nase beginnt. Sehr cremig, Vanille, Honig und Fruchtnoten, wirklich köstliche Aromen! Auch am Gaumen ist er zunächst angenehm, wird aber zum Ende hin alkoholisch, trocken und leicht bitter. Am Ende immer noch ein tolles Experiment, aber der Abgang ist nichts für mich.

RumClub's own blend in the cask. And a really nice, well-balanced, uncomplicated but sufficiently complex blend. Nose: very fruity and spicy, smooth and sweet. The first thing I notice is a pleasant syrupy, almost floral honey sweetness. Closely accompanied by sweet-tart gooseberry or kiwi, blackberry and pear and citrus fruits, perhaps citrus marmalade. Sugar syrup with vanilla adds a final touch. This is followed by fine spicy notes; mace and a very light hint of liquorice. It is also slightly woody. Very pleasant 8.6 Palate: very smooth to drink despite the 52%. Quite spicy at the beginning. First aniseed and a nice metallic-salty tip, before caraway, gooseberry and a bacony nuttiness get ready. I would say salty almonds. I can hardly make out the fruit, perhaps green apple. But the finish is a little short. 8.4 All in all, an easy sipper, although I find it difficult to pick out the individual components of Australia, Fiji, Jamaica, Barbados, Puerto Rico and Trinidad. Very suitable for beginners.

Der jüngste Streich vom Rumperator Dirk Becker ist dieser Blend. Mal kein Navyblend, es herrschte also etwas Anarchie in der Zusammenstellung. Herausgekommen ist ein in der Nase vielschichtiger Rum wo sich fruchtig und blumig wechselnd zeigen. Geschmacklich kommt etwas salziges, gar Jod hinzu, dies zieht sich durch in ein schönes wieder fruchtigeres, leicht trockenes Finish.

Tasted at the Pueblo del Ron 2024. At first I was a little skeptical about this blend, but I was proved wrong. At least it has a good complexity that is relatively harmonious. Also fair for the price. But it wasn't a real winner at the fair.

Sehr gut ausgeführte Mischung mit einer gewissen Komplexität. Fruchtige Noten und Gewürze arbeiten in der Nase sehr gut zusammen. Ähnliches gilt für den Gaumen mit einer guten Entwicklung hin zu einem langen Abgang mit Trockenfrüchten. Schöner Schluck.

Australien und Fiji kommt bei mir am ehesten an. Blind jedoch mega schwierig zum zuordnen. Ein für mich interessanter Blend. Jedoch nicht ganz mein Fall. Nase und Mund ok, interessanter und gefälliger jedoch milder Abgang.

Ein schöner Blend, der mit einem süffigen und runden Gesamtbild glänzt. Die immer wieder durchscheinende, sehr saubere Alkoholnote lässt auf eine eher neutrale Basis schließen, die aber durch die verschiedenen enthaltenen Rums ein breitgefächertes Aromenspektrum trägt. Insbesondere bei den Früchten sind von Beeren über Steinobstnoten hin zu tropischem Obst alle Bereiche abgedeckt, wobei die Einzelaromen selten lange zu greifen sind, sondern sich recht schnell wieder in das stimmige Gemenge einfügen.

Dieser Rum ist nicht besonders komplex oder raffiniert. Auch in der Nase finde ich ihn eher zurückhaltend. Aber er ist einfach - zumindest für meinen Geschmack - so verdammt rund und lecker und zugänglich, dass er sich einfach so wegschlürfen lässt. Selten einen Rum im Glas gehabt, der das Prädikat "Easy Sipper" so verdient wie dieser hier. Das hier ist kein Rum, mit dem man sich akademisch länger beschäftigen kann. Das ist ein Rum für die Momente, in denen man einfach nur ein einen leckeren Rum zum Wegschlürfen im Glas haben möchte, zu dem man sich nicht zu viele Gedanken machen muss.