Damoiseau 1995

 Dieser Rum kann mit dem 1989er mithalten, den ich auch habe. Die Nase ist fruchtig mit Vanille und Kaffee in der Front und Karamell, Fass ein wenig Teer in der back.The Gaumen ist komplex und gut ausgewogen mit Früchten und Gewürzen. Es gibt eine wunderbare rauchige Eiche Gefühl zu ihm. Der Abgang ist lang und fruchtig, mit Kaffee und geräucherter Eiche.

 Un nez chaud et complexe, herbacé et herbes sèches, fruité et fruits secs avec une pointe de goudron d’isolation des toits. La bouche est plus directe avec les mêmes arômes et, en finale, on sent aussi la pointe de goudron. Une pointe de fraîcheur en milieu de bouche amène un contraste avec les notes sombres. Les papilles du devant et du fond de la bouche sont excitées mais pas tellement sur les côtés. La finale reprend tous les arômes, puis une forte amertume boisée prend le dessus. Un petit côté laine mouillée et poudre noire dans le verre vide. Un rhum qui m’a déçu à la première dégustation et que je trouve bien meilleur en le regoûtant. Un rhum sec, vif et sombre à la fois.

 Leckerer Damoiseau mit klassischem Profil. Aromatisch ausdrucksstark mit Holz, Gewürzen, den klassischen dunklen roten Fruchtnoten (Kirsche) und leichten Cola-Anflügen. Nicht das absolute Spitzenrelease von Damoiseau, aber sehr lecker.

 Echt klasse! Ein toller Rhum Agricole, der vor allem durch seine dunkle Noten besticht. Zwischen Röstaromen, die an Kakao und Kaffee, aber auch Fass und (verkohltes) Holz erinnern, dringen vereinzelt Aromen von getrockneten Früchten sowie einzelne frische und damit Agricole-typische noten durch. Schmeckt mir sehr gut, wie bisher wenige Agricole-Abfüllungen.

 Exciting rum. Multilayered, dirty, medicinal, slightly iodine, fruity, molasses. Alcohol very well integrated in the mouth.

 Revision meiner Meinung nach einer Blindverkostung. Die Nase ist dunkel, geröstet, Schokolade, kandierte Zitrusfrüchte. Aber der Alkohol brennt in der Nase. Im Mund gibt es eine Teerseite, oder aber eine große Bitterkeit des Holzes. Der Alkohol ist für mich sehr stechend. Der Abgang hinterlässt bei mir einen nicht sehr angenehmen Nachgeschmack. Das abschließende Urteil: Ich habe die Note im Vergleich zu meiner Entdeckung (die mir weniger gut gefallen hat) erhöht, aber es bleibt ein Rum, von dem ich kein großer Fan bin.

 Kräftig, würzig. Für einen Damoiseau ungewohnt würzig.

 Ein kräftiger und intensiver Rum, der vom ersten Moment an Röst- und Rauchnoten entwickelt, mit Bananen, Trockenfrüchten und Tabak im Hintergrund. Im Mund ist der Auftakt stark, mit würzigen, pikanten und rauchigen Noten, aber auch die Präsenz von Feigen, Kirschen und Rosinen verleihen diesem Rum mit seinem dunklen Profil eine Süße. Der Abgang ist lang und warm auf demselben Grundgerüst. Ein sehr guter Cuvée, der die Kraft und die Süße der Aromen mit einem schönen Gleichgewicht während der gesamten Verkostung verbindet.

 WOW 🤩, this is exactly a rum to my taste: heavy, complex, full-bodied and a beautiful depth! The finish is long and dark! This old flavor with fruit and wood harmonize perfectly together!

 surprisingly 'Caroni-esque' for an Agricole. On the nose nutmeg, dried fruit, thyme, caramel, and tar. On the palate, lots of smoked barrel, mocha, and rubber. The 66.9% ABV comes across as pretty biting, which also diminishes the finish somewhat. Overall good, but not top either, and a fair bit removed from the outstanding 80 Velier.

 Diesem 95er fehlt die Reduktion, zumindest für mich. Nicht wenige tropische Früchte, aber der Alkohol macht diese Verkostung zu einer gefährlichen Angelegenheit, auch wenn es immer noch ein schöner Rum ist.

 8,7:On the nose, the first impression we get is very floral and vegetal, smoky and waxy, as we feel strong presence of sugar cane juice, as thick and dark molasses join a little bit later with black tea, dark berries, perhaps plum, the wood is roasted with roasted nuts, burnt sugar, all nicely caramelized. When aired a bit, dried fruits, banana come out, some spice, as the molasses almost completely overshadows the cane, going even darker with licorice, cocoa, soy sauce, some chocolate, basil and tar. 8,3:On the palate, the attack is very spicy and intense with vegetal, woody and roasted, medicinal notes like black tea, toasted, roasted wood, plastic, wax, leather, some resin, brine and menthol, perhaps camphor. Still round and balanced. After the rest, dried dates are here, tar and quite strong meaty notes with bacon, some BBQ, then nutty and cocoa, molasses are really dark, roasted, as finally let go the darkness with little brown and more fresh, fruity notes as cherry, other dried fruits, coffee and flowers. 8,4:The finish is long, less intense with wood, dry, tar, wax and menthol, a bit spicy, with dark molasses, cocoa, in the end more fresh with dried fruits, banana and vegetal notes. Very, very complex, no alcohol after burn...

 Nice spicy and woody nose with dried apricot, even something towards dried date. There is also briefly a slight hint of milk chocolate. I still find sour cherry and something nutty towards chestnuts. A tart sweetness as of maple syrup. Vanilla and nutmeg.Wonderful on the palate. Spicy and almost floral fruity. Clearly the sugar cane, but also cherry and fig. Nutty in the direction of walnut. Caramel I got and vanilla and nutmeg. Totally well integrated alcohol.In the finish the sweet-woody sugar cane.This rum is really great.

 Edit: Einmal wirklich lange geruht, das Ergebnis ist wirklich gut :) Hier ist ein intensiver, aber dennoch angenehmer Rum. Ich finde die Aromen von gebratenem Leder und verbranntem Zucker wieder, die ich an den Bellevue 1998 so sehr schätze. Dazu kommen noch ein paar getrocknete Früchte wie Aprikosen und Trauben. Nicht für jeden Gaumen geeignet!

 Das Profil ähnelt dem 1980er mit der sehr empyreumatischen Seite (Leder, Rauch, leichter Teer), karamellisiertem Zucker und Kirsche. Er bleibt einer meiner Lieblingsrums