Beenleigh Rumclub Private Selection Ed. 40 Australia

 Wow, der macht richtig Spaß. Ordentlich Power in der Nase und am Gaumen - ohne zu anstrengend zu sein. Am Gaumen kommt eine angenehme Obstler/Grappa-Note dazu, die ich so noch nicht in einem Rum hatte. Spannende Abfüllung!

 #4510 07.12.2023 Dies ist ein wunderbarer und wirklich gut ausgewogener Rum, wenn er einmal geruht hat. Das Preisschild ist auch wirklich gut. Frisch und fruchtig mit einer intensiven Nase. Der Gaumen ist ölig und süß mit schönem Marzipan und Zitrusfrüchten. Der Abgang ist sehr lang und warm mit getrockneten Früchten. Ich liebe das Marzipan im Profil. Zieht schöne Vorhänge im Glas. Das leere Glas hat etwas Karamell, Vanille und leichte Schokolade.

 Das ist ein echtes Kraftpaket! Ein solider Schlager von Anfang bis Ende! Allerdings hat mir die erste Ausgabe von Rum Club viel besser gefallen! Der ABV ist gut integriert, aber nicht so gut wie bei der ersten Ausgabe. Auch durch die längere Reifung ist dieser holziger und pelziger...

 Ein sehr schöner australischer Rum. Die Nase ist sehr kräftig und lässt seine fruchtigen Aromen sprechen: Zitrusfrüchte (Zitrone), Marmelade aus gelben und tropischen Früchten, Kokosnuss und Maracuja zeigen ein farbenfrohes Profil (und auch einen hohen Alkoholgehalt). Danach kommen Gewürze, süße Noten (Karamell, Konfitüre, Marzipan, Gebäck), Röstaromen, Schokolade und Holz hinzu, die von einer zarten blumigen Brise untermalt werden. Ein vollständiges und warmes Profil. Der Auftakt im Mund ist sehr intensiv und fruchtig, vor allem mit Zitrusfrüchten (Zitrone), Marmelade, gelben und exotischen Früchten. Die getoastete Holzseite und die Röstnoten von Kaffee, Nüssen und Kakao sorgen für eine trockene und kräftige Seite, die den Gaumen wärmt. Einige Gewürze, Gebäck und Alkoholnoten (Brandy) schleichen sich in ein relativ vollständiges und gefälliges Profil. Der Alkohol ist gut in dieses aromatische und kontrollierte Profil integriert. Der Abgang ist mittellang. Es finden sich jedoch eine ganze Reihe sehr angenehmer Aromen wie Birne, Apfel, Zitrone, Karamell, getoastete Eiche, Gewürze, Kakao, Mokka und einige Kräuternoten. Man erkennt eine Form von leicht süßlicher Wärme, die in der Retro-Olfaktion aufsteigt. Ein vollständiges, großzügiges Profil mit garantiertem Nervenkitzel.

 Oh well, I really liked the last two Australians. But this one is my favorite without direct comparison! Super nice yellow fruits, despite the high percentages, the alcohol is perfectly integrated!

 A very good Beenleigh, for me the best so far... very round and top integrated alcohol, fruity, chocolaty, nutty... just good, clear recommendation

 Rumclub No. 40 Australia, für mich echt ein geiles Teil. Tolle Nase bestehen aus Schokolade, speziell Milchschokolade. Außerdem röstig und würzig. Am Gaumen dann ebenfalls Schokolade, außerdem Marzipan, Gepäck und Gewürze. Alkohol top eingebunden.

 The 2007 Beenleigh from RA, RC (Ed.20), TRC were actually all quite good, although I liked the RA best so far. The new RC (Ed.40) fits in very well. If I go through my notes, the new RC comes more after the RA and less after the Ed.20. On the nose yellow fruits, herbs and vegetables, hazelnut, caramel. Strong and spicy on the palate. The high ABV is well integrated.

 Edit: Nachdem ich nun schon einige Australier im Glas hatte und meine Bewertung wieder mal durch gehe, war dieser doch bis jetzt der beste Australier den ich im Glas hat. Glaube aus der Erinnerung heraus ist das der beste Australier den ich im Glas hatte. Alkohol ist sehr gut integriert.

 Wundervoll fruchtige Nase, dabei etwas feuchte Eiche und Zitrus. Im Mund fand ich ihn erst sehr lecker, mit der Zeit wurde mir diese intensive Ähnlichkeit zu Grappa aber zu viel. Langer Abgang wo nach mehreren Minuten angenehme Kräuter und Tee einsetzen. Hat ein bisschen was vom Rum Nation Réunion.

 Wow, wirklich ganz oben!

 War leider kein direkter Vergleich zur Ed.20 möglich, aber aus meiner Erinnerung sehr ähnlich. Bleiben für mich die beiden besten Australier. Schöne Fruchtnoten von Apfel und Zitrusfrüchten. Relativ viel Säure, die aber dazu passt. Subtile feine Vanillenote. Der Alkohol ist ok eingebunden. Hab den Vorgänger auch nochmal etwas höher bewertet.

 Komplex und ausgewogen. Er hat eine gute Textur und eine angenehme Gesamtkombo. Erinnert mich an etwas zwischen Eistee und Gummibären, ohne die krasse Süsse natürlich. Die Trockenheit ist für mich aber zu einnehmend, was auch am Alkoholgehalt liegen kann. Für mich keine Höchstnoten.

 Ausgezeichnete Nase, an der man lange verweilen kann. Im Mund wirkt der hohe Alkoholgehalt etwas zu mächtig, weshalb eine kleine Zugabe von Wasser eine gute Idee erscheint. Das Mundgefühl hinkt etwas hinterher, weshalb der Rum bei mir bei 8.6 hängen bleibt.

 Etwas weniger fruchtig dafür würziger und im Finish auch etwas mehr in Richtung Kräuter und Tee. Der Rum braucht ein wenig wo sein Vorgänger zugänglicher war dafür ist der Alkohol hier hinten raus super eingebunden wo der Vorgänger sich hier doch deutlich bemerkbar gemacht hat. Im Direktvergleich bleibt Ed. 20 bei mir dennoch leicht vorne. Aber da Ed. 40 ein anderes Profil aufweist ist das auch Tagesform und Geschmackssache. Beide sind empfehlenswert.