Habitation Velier Hampden Hampden OWH 2016

#4813 16.08.2024 Ein entspannter Nachmittag und Abend mit Joël aus der Schweiz. Geruch Frisch, fruchtig, Ananas, leicht blumig, schwacher Honig, leichtes Holz. Gaumen Warm, frisch, leichtes Holz, fruchtig, überreif, leichte Ananas, leicht süß, leichter Ester, schwache Schokolade. Abgang Lang und warm, leichtes Holz, leicht geröstet, fruchtig, leichte Banane, leichte Schokolade. Das leere Glas hat eine schöne Kräuternote sowie eine leichte Minznote.

mmh... ich bin ein bisschen enttäuscht... Dieses hier nimmt den letzten Platz der Hampden Velier Serie ein, ganz sicher. Nicht wegen des niedrigen Estergehalts, es haut mich einfach nicht aus den Socken. Auch der Preis pro Wert Bewertung ist schrecklich...

Für mich ist die Nase ein bisschen mehr Clarendon als Hampden. Entspannter Sipper, aber dafür sportlich bepreist. Nicht das glorreiche Ende einer phantastischen Reihe.

Sehr gut und eigentlich fast genau so wie ich es erwartet, erhofft habe. Medizinisch mit Vanille, etwas Marzipan, viel halbreifer Banane und ein paar tropischen Früchten mit Lack und Phenol. Sehr toller Low Ester Jamaikaner, der mit seiner tropischen Reifung punktet

Der letzte in der Reihe der HV Hampden-Marks und ich muss sagen, bei weitem nicht mein Favorit. Die Nase empfinde ich eher unangnehm.. Sauerampfer-/ Kumquatmix mit Holz, zwischendurch etwas Marzipan, Ester-/Phenolgemisch. Dieser dumpfe säuerliche Ton überwiegt jedoch. Am Gaumen verteilt er sich zunächst cremig ölig mit einer dezenten süßlichen Note. Dann entwickelt sich eine Art medizinisches Aroma gepaart mit Olive, Piment und säuerlichem pflanzlichen Anteilen. Leichter junger Holzeinschlag ist auch vorhanden. Der Abgang ist medizinisch würzig.. Schade, als Abschluß der Reihe hatte ich mir erhofft.

an der Nase würzig, überreife Früchte, medizinische Noten, Marzipan. Am Gaumen auch recht würzig, Lakritz, Fass. Guter OWH!

Sehr guter Jamaikaner. Überraschend für einen OWH. Ich hatte etwas Patissierteres und weniger Fruchtiges erwartet. Sehr gut.

Oh wow, er ist auch einfach top. Fi de i der Nase hat er tropische Früchte und auch etwas von Zitrusfrüchten. Im Gaumen dann ebenfalls tropische Früchte, und ich finde ihn schön würzig. Alkohol top eingebunden. Starker Rum. Und danke an SaibotZtar für das Sample :)

Sehr guter Low-Ester Hampden! Eine echte Überraschung.

Im Glas etwas, das eine sehr stromlinienförmige Version dessen ist, was wir von Hampden gewohnt sind. Vielleicht ist es gut, (ausnahmsweise) einen HD zu genießen, der keine ständige Aufmerksamkeit und - wie soll ich sagen - keine Überanalyse braucht. In der Nase üppige Aromen von Eiche, reifer Banane, Marzipan, Vanille-Cappuccino und gezuckerten Borrelnootjes". Er ist jedoch keineswegs langweilig. Die klassische Hampden-Komplexität lauert ständig mit Noten von schwarzem Kräutertee, Phenol und Frischhaltefolie. Am Gaumen ist er ebenso zugänglich: elegant fruchtig, leicht spritzig und mit vielen, vielen gerösteten Nüssen. Er ist geringfügig würziger und kräuteriger als in der Nase, aber die Kunststoffnote bleibt eine interessante Konstante. Der Abgang ist süß und malzig, mit flambierten Bananen, Vanillezucker, Nougat und einem interessanten Hauch von Firnis. Christelle Harris verkündet, dass ihre Lieblingsmarken die weniger veresterten sind, ganz im Gegensatz zu den europäischen Trends. Ich stimme ihr zumindest zu, dass das untere Ende des Spektrums zu wenig respektiert wird. Die Qualität dieses OWH ist tadellos, der Preis jedoch fragwürdig.

Im Vergleich heute, der Velier OWH 2018 RX17319 und der OWH von Rum Runner RX15797. Vom Geruch her hat der Velier die Nase für mich vorne. Wesentlich intensiver als der Rum Runner. Vom Geschmack liegt der Velier für mich auch vorne. Als Fazit, beide sind gut, aber es gibt bessere.

Dieser Hampden, der zu den leichtesten mit Ester gehört, überrascht durch sein relativ breites Aromenspektrum. Die Nase zeigt überraschend viele phenolische und fermentierte Aromen und geht in Richtung Kampfer, obwohl es sich um eine leichte OWH-Mark handelt. Besser noch, tropische Früchte, Zitrusfrüchte und ein Hauch von Marzipan ergeben einen kompletten, aromatischen und sympathischen Rum, mit durchgehend anhaltenden Gewürzen. Am Gaumen operiert der jamaikanische Funk mit Finesse und Aufmerksamkeit. Ananas, Banane und Limette tanzen mit Gewürzen, vanilleartigem Holz und einem Hauch von Gebäck. Die Textur ist ölig, fettig und großzügig, bleibt aber ziemlich weich und ausgewogen. Der Alkohol ist ziemlich gut integriert. Der Abgang ist von angemessener Länge und bewegt sich zwischen medizinischen Ausdünstungen auf Lack, Tanninen, tropischen Früchten und Zitrusfrüchten, warmen Gewürzen und Gebäck. Es gibt keine wirklich vorherrschenden Aromen im Abgang. Dieser junge Hampden light ester schneidet besser ab, als er vorgibt, mit einer guten Portion Funky, einem recht breiten Aromenspektrum und guter Zugänglichkeit.

Solider OWH, sicher auch gut für Einsteiger geeignet.

Der Abschluss der Reihe. Ist kein schlechter Rum, wenn auch für mich der schwächste der Reihe. Marzipan, etwas medizinisch, milde Fruchtnoten und etwas Holz. Bringt leider auch relativ viel Säure mit.

Guter Low Ester Hampden, der für meinen Geschmack etwas zu anstrengend/sauer ist und fruchtiger sein könnte.