No. 39 SWR

"Sample mit dem Punkt"von Andi blindverkostet. Ich rede nicht lange drum herum, sondern lege mich einfach gleich mal fest: Das ist der neue SWR 2001 von TRC im Glas. 😉 Stimmt's, Andi? Bitte auflösen! 😊 Edit nach nächstem Schluck: Ich werde wegen der Kräftigkeit am Gaumen, aber der Sanftheit an der Nase wankelmütig und switche um zum SWR 2001 von 1423 (S.B.S), und zwar die Kirsch-Abfüllung mit 54,1%. Andererseits ist die Kaffeenote zu schwach ausgeprägt ... Und das ist hier auch kein 90-Punkte-Rum ... Mist, jetzt bin ich wohl doch lost. Bleibe immerhin bei SWR 2001. Solide, aber keinesfalls spektakulär. Andi? Na gut, mit SWR lag ich immerhin richtig. Aber was mir Sorgen macht, ist a) dass ich den Rum vorher schon mal nicht blind mit 91 Punkten bewertet hatte und b) wo diese Bewertung jetzt abgeblieben ist.

10.02.2024 Verkostungsveranstaltung im Nobilis-Lagerhaus, Haderslev. Wiederverkostung und ich liebe das Gesamtprofil wirklich. ----------------------- #4232 03.09.2023 Dies war eine schöne Blindverkostung, bei der ich zum ersten Mal die schwarzen Glencairn-Verkostungsgläser sah. Dies ist eine großartige Veröffentlichung. Intensiv und doch extrem gut ausbalanciert, sobald er geruht hat. ABV und Holz sind erstaunlich gut integriert. Mittelfruchtig mit schönen Gewürzen und einem warmen, öligen Gaumen. Zieht wirklich schöne und sich langsam bewegende Vorhänge im Glas. Das leere Glas hat leichte Minze und Karamell.

Eine schöne Nase mit pflanzlichen Aromen, einer pikanten Seite, Zedernholz (Zigarrenkiste) und gebratenem Fleisch. Am Gaumen ist er anfangs etwas klebrig (Reduktion?), aber sofort erobern die Aromen von Holz, Melasse und Röstaromen den Gaumen mit einer schönen Selbstsicherheit und einer interessanten bitteren Seite. Der Abgang setzt sich mit Bitterkeit und Holz fort, wobei die anderen Aromen etwas in den Hintergrund treten, die man erst noch finden muss. Ein sehr schöner Skeldon, der solo genossen sicher hervorragend ist, aber unter dem direkten Vergleich mit anderen Vertretern dieser renommierten Mark leidet.

Wow, ein Killer. Nach dem Marathon für alle bei den Olympischen Spielen wollte ich ein Getränk, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt, aber nicht zu stark ist. Wir sind gut dabei, Kaffee, Gewürze, Karamell dunkle Schokolade, Alkohol ultra gut integriert. Heiß und ölig nach Wunsch, perfekt für einen guten altmodischen Weckruf :)

Buuuh, das ist ein wirklich guter Rum 😌 Lecker, komplex und schwer 😊 Mir gefällt der Wechsel von süßer Milchschokolade in der Nase zu bitterer Zartbitterschokolade am Gaumen sehr gut. Die intensiven Kaffee-/Mokka-Noten verleihen ihm einen schweren und cremigen Geschmack. Der Nachgeschmack ist ziemlich lang, aber eher auf der bitteren, kräuterigen Seite. 👌🏻

Die Nase finde ich richtig gut! Am Gaumen schön rund, aber es fehlt mir etwas die Komplexität. Der Abgang ist mittellang.

Ein Skeldon der schweren kräftigen Art. Holzige, Würzige, Mokkaartige Aromen und dunkle Schokolade überwiegen. Aber das Ganze so gut ausbalanciert, dass er weder anstrengend noch bitter wirkt. Ein Crossvergleich zum S.B.S steht demnächst noch an. Mir gefällt diese Nobilisabfüllung sehr gut

Gigantische Nase nach karamellisierter Kokosnuss, Banane, Schokolade und Zitrusfrüchten. Geschmacklich dann nicht ganz den Erwartungen gerecht werdend und eher bitter, holzig und ledrig. Dafür im Abgang wirklich schöne Noten nach Orangenschale, Kokosnuss und Milchschokolade!

85 Punkte. Ich hatte etwas höhere Erwartungen an diesen Rum und habe eine Vorliebe für die SBS Skeldon Veröffentlichungen. Die Nase ist ziemlich vielversprechend, wobei Vanille, Kaffee, Trockenfrüchte und Milchschokolade hervorstechen. Am Gaumen kommt ein Hauch von verbranntem Zucker hinzu, aber der Rum lässt eine gewisse Komplexität vermissen. Trotzdem ein sehr guter Rum.

Schöne Abfüllung. Am Gaumen fehlt es ein wenig an Kraft und Tiefe. Dennoch ein sehr runder Schluck mit dunklen Noten und Trockenfrüchten. Gut ausbalanciert mit sehr spürbarem Holzeinfluss, ohne in irgendeiner Weise überaltert oder bitter zu sein.

Nobilis s'essaye à l'exercice du Diamond dans le style de Skeldon. Der Nez bietet eine schöne säuerliche Note mit rotem Holz, Milchschokolade, Kaffee (im Stil von Cappuccino gourmand), aber auch Noten von brüniertem Zucker (wie Cola), Nüssen, Trockenfrüchten (Pflaume, Rosine), Gewürzen (Cannelle, Pivre, Vanille, Zitronengras), Kirsche und Kaffee. Er ist reichhaltig, düster und spritzig zugleich. La bouche est légèrement en deçà des attentes. Die Attacke ist sehr klar und reichhaltig, aber es mangelt ihr an Tiefe und Komplexität. Die düsteren Noten dominieren die Debatten, ohne dass sie sich in den Vordergrund drängen (Holz, rote Noten, Leder, Gewürze, Schokolade, Cappuccino, Sahne, Obst). Auf der Demerara findet man auf jeden Fall eine gewisse Eleganz und eine gewisse Süße, die den Rum zu einem äußerst schmackhaften Getränk machen, in das auch der Alkohol gut integriert ist. Das Finale ist nicht so lang wie die anderen. Es ist eher lieblich und konzentriert sich auf die Aromen von Schokolade, Torrente, Schokolade, Gewürzen und gebranntem Zucker. Dazu kommen ein paar Trockenfrüchte und leichte Kräuternoten. Auch wenn der Skeldon nicht das Nonplusultra ist, so ist er doch ein hervorragender Rum zum Trinken, der ein wenig teuer, aber sehr angenehm ist.

Was für eine geile Nase! Klebstoff, Schokolade, Kokosnuss und Banane, hier wird die die volle Klavitur bespielt! Tolle Komplexität, wie man das von guten Demeraras gewohnt ist. Am Gaumen leider etwas schwächer, weniger komplex und recht holzig. Der Alkohol dazu überraschend präsent, insgesamt deutlich schwächer als die Nase, dienlich stundenlang genießen könnte. Alles in allem aber eine gute Abfüllung von einem sowieso sehr leckeren Mark!

In der Nase Lösungsmittel, Mokka, dunkle Schokolade und reichlich schwarz gewordene Bananenschale. Im Mund sticht er mal kurz (aber angenehm) und dann geht es mit reichlich Schokolade (100%) und Kaffeesatz weiter. Trocken, warm. Sehr langer Abgang. Ein sehr schöner, sehr gut trinkbarer Demerara. Ich hatte bislang noch keinen besseren kontinental gereift. Vom Geschmacksprofil schielt er zu den reifen (und sehr teuren) Granden aus den 60er und 70er Jahren, von denen ich jedoch noch nicht allzu viele hatte.😀😀 Sehr gut!😁

Zeigt viel Süsse von Schokolade, Karamell und Vanillezucker. Die Reifung bringt eine angenehme Schwere ins Profil, Holz, Kaffee, Orangenschale und dunkle Gewürze bringen aromatische Abwechslung. Trotz der vielfältigen Aromen kommt mir die Komplexität insgesamt etwas zu kurz, der Ausschlag in Richtung der schweren Milchkaffee-Süsse ist etwas dominant. Bleibt aber ein sehr guter Rum, der Freude macht im Glas.

An der Nase kommt erstmal eine leichte karamellisierte süße, die sich mit getrockneten dunklen Früchten paart. Dazu kommt dann etwas Holz, Röst/Kaffee und eine dezente Schokoladen Note. Alles bleibt aber sehr balanciert. Am Gaumen dann trockener als man vom Geruch erwarten würde, direkt eine leichte Bitterkeit gepaart mit Mokka/Kaffee Noten, dazu dann wieder getrocknete Früchte, mehr Holz als an der Nase vermutet. Eine leichte süße gesellt sich auch dazu, etwas dunkle Schokolade. Was soll ich sagen, als SWR Fan, super Abfüllung. Er wirkt insgesamt sehr ausgewogen.