Clarendon Rum Sponge No. 20

 Ein Rum, der im WLP verkostet wurde. Eine großzügige Nase mit vielen Früchten, tropisch und gelb mit einer leichten Säure. Rauch, lackiertes Holz und Birnenkuchen. Der Mund beginnt mit einer pfeffrigen Note, aber die Früchte steigern sich mit edlem Holz. Der Abgang ist, wie dieser Rum insgesamt, ausgewogen, lang mit einer edlen Bitterkeit. Das leere Glas lässt noch weitere Aromen durchscheinen. Im direkten Vergleich mit dem RA 1995 EMB probiert und er ist durchaus köstlich, auch wenn er lebhafter ist mit stärkeren Früchten.

 Warming up for what will probably be an extended tasting in the evening. I took more time for this rum, it deserves it. Nose: Very restrained, alcohol barely noticeable, aromas but also only light, some menthol, subtle glue, a hint of dried wallpaper paste, later a little more fruity, alternating between not very ripe yellow and red fruits, but still olfactorily restrained Palate: Again some menthol, but from a rather bitter minty herb (would have blindly guessed an older T.D.L), clearly long tropical storage, you can literally feel the old wooden barrel, properly astringent, but spreads evenly in the mouth, especially in the middle section audrucksstarker tap dance on the tongue; fat, sluggish streaks drawing in the glass Overall impression: Powerful rum from the EMB Champions League, particularly convincing on the palate, which would only just have to admit defeat in the final against the EMB from Fine Drams (RX16023) due to a slightly less consistent pull towards the goal (i.e. slightly less intensity).

 Caramel and banana bread. Restrained polish and spices. Again, exemplary wood maturity. Warm, powerful. Perfectly balanced and - as the French would say - molten. Great mouthfeel!!! Funky. Long and very good finish. A highlight! Much rounder compared to the Fine Drams, more focus on caramel and banana bread. More drinkable, but also much more expensive. Not good for the wallet.😀 Beautiful label! Thanks to Bonn for this great sample!!🙏

 Tasted in direct comparison with the Fine Spirits Clarendon 23 (RX16023).Blind I could probably not distinguish the two. The FD seems to me a touch funkiger and the Sponge by nuances milder and fruity in the nose.On the palate the same: very great similarity, as well as in the aftertaste. Nice that two excellent 97 Clarendons appear here. The Sponge gets one point less because of the worse P / L ratio and because the FD has a super practical bottle size.

 Nach dem Monymusk Velier 1997 For Begnoni ist das bisher der einzige 1997 Mony auf dem Markt. Fast vollständig tropisch gereift (22 Jahre). Bei Clarendon/Monymusk gilt anders als bei Hampden und Long Pond nach meiner Erfahrung stets: Tropisch >>> Kontinental. Auf das Teil habe ich mich besonders gefreut! Finde auch das kubistische, Braque-artige Label sehr gelungen! In der Nase explodiert erstmal der Klebstoff! Fast schon uitvlugtisch. Uhu, Pattex und tropische Früchte, vorwiegend Mangos und Ananas, feuern aus allen Rohren. Richtig, richtig geil. Nach einer Weile im Glas kommen auch leichte florale Noten durch, allen voran Lavendel, was für mich typisch alte EMBs ist. Aber nur sehr leicht. Dunkle Schokolade und Zedernholznoten. Warmes Kokosfett. Man findet aber auch ein bisschen verkochte Erdbeermarmelade und diese guadeloupische Weihrauchnote die man eigentlich nur in alten Montebellos und Gardels findet. Man muss dem Bouquet aber Zeit geben. Fantastisches Bouquet. Am Gaumen verdichten sich eine fantastische, schwere Süße und die Schokoladenbitterkeit zusammen mit der feinen Jamaica Säure der tropischen Früchte zu einer Aromenwelle die den ganzen Mund überschwemmt. Flucht zwecklos! Aber in sowas ersäuft man sehr gerne. Während so mancher 1995 EMB Vertreter leicht ins zu holzige abrutschen kann, ist das Holz hier perfekt eingebunden. Gleiches gilt für den Alkohol. Die 63% spürt man kaum! Bei 22 Jahren tropischer Reifung ist der Abgang natürlich ewig. Fazit: Das Teil steht dem Velier Vertreter in nichts nach. Es ist kein Geheimnis dass ich absoluter Monymusk EMB Fan bin, und tropisch gereifte Monymusks aufgrund ihrer Schwere und Fettigkeit z.B. fast allen Hampdens vorziehe wenn es um modernen Jamaica Rum geht (Achtung, subjektive Geschmackssache!). Diese Abfüllung spielt sich direkt mal ganz nach oben in die Jamaica Champions League und bekommt satte 92/100 Punkten. Chapeau to Angus MacRaild for that cask pick!

 What a device! This is one of the best I have ever tasted Clarendon. Absolute grenade. Tested against the Fine Drams Clarendon 1997. Not cheap, but an excellent bottling. 91/100

 Ein Clarendon, der bei seiner Veröffentlichung für Aufsehen sorgte, und man versteht auch warum: Die Nase ist reich, intensiv und sehr duftend, mit exotischen Früchten und Gewürzen als erstem Eindruck, bevor medizinische Noten (Leim, Politur, leichte Lösungsmittel), Blumen (Lavendel) und Weihrauch eine willkommene Frische verleihen. Das Profil ist offen, komplex und elegant. Der Auftakt im Mund ist kräftig und recht komplex. Man startet mit einem fruchtigen Auftakt, dicht gefolgt von einer Welle von Bitterkeit mit Leder, Holz und Pflanzen. Noten von Gummi, Klebstoff und Politur auf einem medizinischen Hintergrund verstärken diesen Eindruck von Stärke, der durch virulente Gewürze (Anis, Lakritz, Piment) ergänzt wird. Der Alkohol ist präsent, bleibt aber gut integriert. Der Abgang ist bitter, lang und warm auf diesem sehr würzigen, aromatischen und vielseitigen Profil, auf der pflanzlichen, fruchtigen, dunklen und kakaohaltigen Seite. Ein Clarendon, dem es gelingt, die Aromen und das Fass (trotz eines sehr langen Aufenthalts in tropischem Klima) zu nutzen, um das Beste herauszuholen und einen intensiven, tiefen und eleganten Saft anzubieten. Im Vergleich zum Clarendon 1997 von Fine Drams wirkt er in der Nase zugänglicher, am Gaumen jedoch etwas herber. Der Preis ist ebenfalls hoch, vor allem wenn man die beiden Abfüllungen miteinander vergleicht, aber die Qualität des Saftes ist unbestreitbar: 1997 scheint ein Referenzjahr für Clarendon zu sein.

 wow, insane! Brings everything I want in a rum.

 Yes! It's super. I'll have to compare it with the Fine Drams. Monymusk 1997 delivers again! A great mouthfeel with glue, all kinds of fruit and dark chocolate. Pleasantly woody, heavy on the palate and "dark fruity-chocolatey" astringent, with a fantastic long finish.

 This is an absolute delight! Oily and soft, it spreads across the palate after previously treating the nose to strong stickiness and heavy fruit. The finish is herbal fruity and medium length!One of the best Clarendon I had in the glass

 #4374 22.10.2023 Whisky Live 2023 Eine, die ich vergessen habe, von dieser Veranstaltung hinzuzufügen ☺️

 😍😍 Was für ein Genuss! Perfekte Balance zwischen der Feinheit des Fasses und den tropischen Früchten! Eine bezaubernde Nase. Im Mund ist er sehr fruchtig, man findet die typischen, leicht fermentierten Früchte von Clarendon, aber nicht so ekelhaft, wie es manchmal der Fall ist. Ich finde auch den Hauch von Mandeln wieder. Es ist super ausgewogen, wirklich top. Noch eine Flasche Sponge, die es in sich hat! Das wird langsam zur Gewohnheit.

 the Sponge in direct comparison with the Fine Drams. Both mega intense and complex, with overripe fruit (overripe mango), rubber, floor wax, vanillle, old barrel...the FD goes a little more in the direction of sweet and sour mango chutney, the Sponge is a little rounder and sweeter (tropical fruit salad). The palate is both super intense as well, with rubber, bicycle inner tube, barrel, overripe tropical fruit, the finish is long with black tea and barrel / tannins. With its lower ABV, the Sponge seems a wwnig more approachable. Bottom line, though, I can't come up with a clear winner. Both top notch!

 Crass part! Guava, mango & red berries meet leather, menthol, as well as vanilla and allspice and some lavender. Really nice thing with a sheer eternal finish. I like surprisingly well!

 Wahnsinnig toller, tropisch gereifter EMB mit wunderbar fruchtiger Nase zusätzlich zu den EMB Merkmalen. Sehr ähnlich zum Fine Drams und eine Spur vorne … dafür beim PLV auf Platz zwei 😂