S.B.S Guyana 2014 PM/DHE

Sehr fruchtig in der Nase mit etwas Klebstoff, PM kommt nur leicht durch. Am Gaumen erst Fruchtig viel Klebstoff dann merkt man aber das es ein Guyana ist mit etwas Holz, Schokolade und leichter Kräuternote. Absolut spannender Rum. Gefällt mir sehr gut.

Sehr interessante Mischung. Starke Ester in der Nase mit einem Hauch von PM. Das Profil ist ausgeprägter und interessanter als ein Jamaika-Klon aus Guyana, am Gaumen cremig mit fruchtigen und PM-Noten.

In der Nase viel Klebstoff, am Gaumen eine gute Mischung aus Diamond Guyana und tropisch gereiftem Long Pond. Mit einer längeren Lagerung hat er sicher ein sehr gutes Potenzial!

Ein interessanter PM, der über die Fermentation einen eigenen, höheren Ester/Congener-Gehalt hat… klingt probierwürdig. Nase: oha, tatsächlich ungewöhnlich für einen PM. Zunächst fast künstlich und übertrieben blumig-süß mit viel Kokosmilch und Vanille, mit Rauch, etwas Essig und holzig-würzig. Wird dann aber immer angenehmer, man riecht sich so rein. Tropische Früchte mit Zucker übernehmen. 7,9 Gaumen: auch hier sehr ungewöhnlich. Erst kurz adstringent mit Ester, dann gleich künstlich-speckig-süß, Marzipan, etwas Umami, fette Pekanuss und Tonkabohne. Oh ja, jetzt auch Klebstoff und etwas metallisch. Hinten wieder mehr süßlich-holzig-lakrizig. 8,1 Nicht schlecht und auch recht süffig, kann man sich mit beschäftigen, für mich aber irgendwie nicht ganz stimmig.

Ungewöhnlicher Rum. So etwas hatte ich noch nie im Glas. Anfangs dachte ich noch: Na ja, riecht und schmeckt wie einer von vielen High-Ester-Jamaikanern. Aber dann plötzlich: Dreht sich das Biest doch einfach im Glas um und sieht mich direkt mit seinen dunklen Augen an. Entpuppt sich als ein Guyana-Leder-Wolf im Jamaika-Ester-Schafspelz - echt abgefahren! Für diesen einmaligen Spin am Gaumen bekommt der Rum zwei Extra-(Zehntel?😜)Punkte.

In der Nase kommt eine dichte Wolke, die an Nagellack und Klebstoff erinnert - im positiven Sinne. 🤓 Nach etwas Ruhezeit nehmen die Lack-Assoziationen ab und die Nase wird immer zugänglicher und angenehmer. Am Gaumen erwartet einen eine spannende Mischung aus Guyana und Jamaika (mit einem Hauch TECA-Brutalität). Ganz neues und spannendes Profil. Mit ein paar Jahren zusätzlicher Fasslagerung kann da etwa ganz spannendes entstehen. Für eine sehr gute Bewertung ist er mir aber noch ein Tick zu wild.

WOW, was für ein Guyana habe ich da im Glas? … An der Nase Ester, Lösungsmittel, Aprikosen und Früchten! Großartig!

8,2:In der Nase stoßen Ester und andere medizinische Noten wie Klebstoff, Nagellack und vielleicht Menthol auf unsere Nasenlöcher, zusammen mit überreifen tropischen Früchten, Orangenschalen und gerösteten Holznoten wie Schokolade und Gewürzen wie Vanille. An der Luft kommen Karamell, Leder und Nüsse zum Vorschein, eine Note von Jaffa-Fruchtkuchen und Keksen, Früchte wie Trauben, rote und gelbe Früchte und krautige Melasse. 8,1:Am Gaumen ist der Auftakt intensiv, funky mit Estern, Lösungsmitteln und überreifen tropischen und gelben Früchten, später rote Früchte, Johannisbeeren, geröstete Holznoten wie Leder, Crème brûlée und Gewürze wie Pfeffer, Salzlake, schnell mit trockenen und adstringierenden Tendenzen. 8,2:Der Nachgeschmack ist lang, trocken und pelzig, mit würzigen, gerösteten Holznoten und erdigen, krautigen Melasse, gelben Früchten, leicht salzig und metallisch...

Zuerst mal Danke lieber Gunnar für den Split, ist schon angekommen. Habe ich heute dann gleich probiert. Für mich schlagen die Ester gar nicht so durch, wie erwartet, was ihn leider ein paar Minuspunkte einbringt. Hatte was viel wilderes erwartet. Ansonsten eine solide Abfüllung und ein guter Zigarren Begleiter

Was für ein Guyana ... an der Nase Ester, Lösungsmittel und ein Pott voll mit vergorenen Aprikosen und gelben Früchten! Herrlich. Dann der Gaumen, hier zeigen sich erste Guyana-Marker, aber wieder durchsetzt mit Ester und Lösungsmittel... echt funky, im weiteren Verlauf setzt sich aber eine pfeffrige Schärfe durch, die dasBild etwas trübt. Der Abgang gefällt wueder. Mittellang mit schönen Noten von Süsse, leicht salzig und etwas kräuterig röstigem. Mit den Jahren könnte da was richtig Gutes entstehen

Un combo original les rhums High Ester et le riche terroir de Guyana. Le nez plonge sur les notes médicinales avec les esters, les solvants, la colle et le vernis à ongles. Die rauen Früchte (Cerise, Framboise) folgen gleich dahinter, zusammen mit den Rosinen. Die Noten des Portweins kommen vor allem bei der Erwärmung zum Vorschein, mit aromatischem Thymian und Kräutern, einer sehr markanten Gewürznote, einem ausgewogenen Holz und einem Hauch von Zimt. Ein Rhum, der sich von der Norm abhebt und wie ein Lüftchen duftet. Die Wirkung im Mund ist interessant: Die funky und medizinische Seite steht im Gegensatz zu den krautigen, pimentigen, herben und metallischen Noten des Portweins. Auch wenn die Aromen im Mund nicht sehr süffig sind, so ergibt dieser Gegensatz doch ein abwechslungsreiches und kohärentes Profil der Aromapalette, wie man es von einer solchen Kombination erwarten würde. Raue und tropische Früchte, Thé und Karamell verleihen diesem herben und intensiven Profil ein wenig Süße. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden. Das Finale ist sehr lang und verbindet die beiden Facetten des Rhums auf unterschiedliche Art und Weise. Die Gewürze (Pfeffer, Piment, Zitrone, Vanille) und das Holz dominieren, untermalt von Terroir- und Kräuternoten. Das Profil gewinnt an Schärfe und phänomenalen Noten im Abgang, bevor einige exotische Früchte in der Ferne auftauchen. Eine sehr schöne Entdeckung, die den jungen Rhums aus Guyana, die immer wieder den Vergleich mit ihren Vorgängern aus dem letzten Jahrhundert scheuen, neuen Schwung verleiht.

auf den war ich schon sehr gespannt. Der erste auf die Flasche gebrachte DHE/PM blend. An der Nase keine crazy Ester-Bombe a la C<>H, eher ‚verdünnt’ auf LROK- oder HLCF-Niveau. Aber immerhin noch so viel, dass die PM-typischen Noten (wie Olive, Kräuter, Tee) nur dezent wahrnehmbar (bzw erst nach einiger Standzeit besser ortbar) simd. Am Gaumen dann umgekehrt, es dominiert PM (würzig, junges Fass), die DHE-Komponente (Säure) tritt in den Hintergrund. Gelungenes Experiment, aber schade, dass DDL den DHE nicht mal in seiner Reinform einschenkt!

Die Nase geht tatsächlich sehr Richtung Jamaika mit Lösungsmittel, Klebstoff, Nagellack und trop. Früchten im Vordergrund. Der braucht eine ganze Weile bis auch typische PM Noten wahrnehmbar sind. Auch am Gaumen könnte man meinen, man wäre auf Jamaika. Spannender Rum mit sehr gut integriertem Alkohol.

Hervorragende Abfüllung, die mal eine andere Facette der DDL zeigt

Die Nase erinnert an Jamaika: Lösungsmittel, Klebstoff, Nagellack und tropische Früchte, PM-Noten kommen später. Am Gaumen erst jamaikanisch, dann klar Demerara mit Kräutrigkeit, Metall und Klebstoff. Spannend, gut integriert, mit Potenzial für mehr!Vielleicht ein paar Monde zu früh aus dem Fass, aber ein nahezu perfekter Begleiter für einen Frühlingsabend!