La Confrérie du Rhum HSE Rhum Agricole Extra Vieux (La Confrérie du Rhum) 2007

Toller Agricole! Nicht so sehr auf der Gras-, sondern eher auf der Holz-Seite, fast schon erdig-tief. Alkohol sehr gut integriert. HSE hat's trotz der fast unübersehbaren Anzahl an unterschiedlichen Abfüllungen einfach drauf!

Verkostung auf einem Campingplatz im Süden Frankreichs. Große Aromen in der Nase. Etwas säuerlich. Kirsche. Portwein und Rotwein. Auch ein bisschen wie Whisky. Rote Früchte. Nektarine. Größer als erwartet bei diesem Abv. Geschmack: sehr fruchtig. Auch ein bisschen künstlich. Chartreuse. Groene limonade (niederländische Reine Claude Limonade). Ganz anders, als ich erwartet hatte. Seltsam aber nett. Eine Art Blindverkostung, weil es hier kein Internet gibt... könnte ein Portweinfass oder so etwas sein. Anspruchsvoller Dram.

Great bottling with a successful mix of discreet wood, slightly acidic, fresh and present heavy fruit, spices and slight bitterness. The alcohol strength also plays along wonderfully, the integration is excellent and despite the rather low strength, the aroma always remains concise without becoming too thin. Very good.

Netter Rum, von diesem Profil bzw HSE hatte ich bis jetzt noch nicht viele im Glas. Die Nase ist sehr einladend. Im Geschmack erinnert er mich ein wenig an einen guten Armagnac irgendwie. Da ich meist eher Rums mit höheren Alkoholgehalt mittlerweile bevorzuge, muss ich gestehen, dass dieser mit "nur" 47,6% mir sehr gut gefällt. Toller Rum. Danke Chris2302, der war doch von dir, oder? Glaube dieser Agricole ist viel zu schade ihn als Mixer zu probieren.

Im Vergleich zum RX878 finde ich diesen etwas unausgewogen. Trotzdem sehr gut. Sehr fruchtig und komplex, aber der Alkohol hätte imo etwas besser integriert werden können.

Very complex, incredibly round

Beautiful, intense aroma with nut, yeast, wood and light dark fruits.

In der Nase viele kandierte Früchte, Zitrus-/Blutorangenmarmelade, kandierte Aprikosen, dann süße Gewürze (Zimt, weißer Pfeffer, Nelken). Ein schöner süßer Stock gemischt mit subtilen Holznoten, es ist konzentriert. Es folgt ein kleiner Hauch von Salzlake auf der grünen Olive des Schinkenkuchens, es ist salzig und köstlich. Auch ein Hauch von Feigen, eine getoastete/holzige Seite. Im Mund, erstaunlich, gemälzte Gerste, auf Hefe, das Stechen des Alkohols, angenehm, wenn auch etwas verwirrend. Er ist kräftig, warm, schwer, man spürt in diesem Moment sicherlich die Wirkung des Erhitzens "kupferfarbener Nebel". Das Holz ist präsent, aber sehr gut in die Gesamtheit der Aromen des Saftes integriert. Nun Trauben mit Alkohol, der sich in Richtung der in Brandy getauchten Schwarzkirschen der Großmutter entwickelt. Retro-Olfaktion: leichtes süßes Karamell, bittere dunkle Schokolade, schwarzer Kaffee, Haselnüsse und geröstete Walnüsse. Abgang: Auf warmer kandierter Dattel, Süßholzgrenze, Muskatnuss, einem schönen edlen Holz, man kommt wieder auf die dunkle Schokolade zurück. Ein sehr schöner Rhum Agricole, immerhin fast 15 Jahre alt, rustikal, kraftvoll und subtil zugleich.

Eine ultraleckere Nase mit gepressten Früchten und Vanillepudding. Am Gaumen etwas weniger gpurmande mit dem Auftauchen von Weihrauch und einem Hauch von gekochtem Wein. Die Zitrusfrüchte sorgen für eine schöne Frische, die lange anhält. Langer Abgang mit Zitrusfrüchten, Gewürzen und Karamell.

Schöner Agricole, balanciert und komplex. Grassig, Holz, fruchtig. Alkohol ist prominent, aber gut integriert. Gefällt!

Fruchtig, holzig, würzig. In der Nase noch mehr die Frucht wie am Gaumen. Hier steht definitiv das Fass im Vordergrund, weniger die Agricole typischen grasigen floralen Noten.Was aber auch zu erwarten ist bei der langen Lagerung.Schöner runder alter Agricole.

Der Alkohol ist sehr gut eingebunden, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber beim ersten Schluck grenzt es an einen "erdigen" Geschmack. Schöne Länge und eine Milchkaffee-/Mokka-Seite kurzum, was für ein Genuss 😋😋.

Superbe complexité, superbe rhum !

Die Nase verströmt ein ziemlich toastiges Holz! Mir gefällt es sehr gut!Die Früchte sind leicht! Im Mund ist der Alkohol sehr gut integriert, das Holz ist präsent, aber nicht zu viel, Vanille, Kaffee und eine leichte Säure am Anfang des Mundes! Der Abgang ist ziemlich frisch und leicht

In Anbetracht des Preises hätte ich etwas Konzentrierteres erwartet, aber es handelt sich um einen Brut de Fût Antillais, er hätte verdammt trockener sein können. Im Nachhinein ist er ein sehr guter Verkostungsrum, aber nicht das wert, was man ihm derzeit im Internet nachsagt (von 250 bis 550 €)...