8 MARKS COLLECTION OWH

Ohne Zweifel ist dieser Wein nicht gealtert. Ziemlich aufdringlich und ein bisschen unausgewogen, aber die Frucht ist da.

Le premier de la série des 8 marks et regoûté un an après avec une meilleure note. La dégustation est très proche de celle de l'année passée. Un nez très crayeux en premier puis des fruits, beaucoup de fruits, de la banane, de la figue de barbarie. Ein rassiger, ausgewogener Geschmack mit viel Framboise-Alkohol. Ein langes, spitzes Finale. Das Wasser gibt dem Wein eine gewisse Süße und auch die Früchte. Un rhum très aromatique et à coup sûr intéressant. Ça commence très bien.

Guter weißer Rum. Sicher auch schön mischbar.

Bei bestem Wetter alle 8 HD Marks gestern probiert und heute Abend noch mal mit Notizen re-probiert. Ein total spannendes, informatives und wertgiges Set und mit echtem Aha-Erlebnis. Wichtige Erkenntnis… einschenken und gleich probieren. Langes Lüften lässt fast alle feinen Aromen verfliegen. Aber im Einzelnen: Nase: deutlich Spülmittel mit Orange, noch grüner Mandarinenschale und Limette. Wirkt dadurch recht frisch. Interessanterweise hat er auch etwas von Kirschjoghurt. Ester sind eigentlich nicht zu vernehmen. Die Max. 80 kommen dann wohl von den immerhin 3 Tagen Fermentation. Gaumen: leicht scharf, leicht bitter, für 60% aber doch recht mild. Hat einen etwas würzigen Antritt, mir einem Hauch Kümmel oder Kardamom. Frucht ist da nur im Hintergrund, Limette mit etwas Orangeschale. Vielmehr wirkt er etwas vegatibel, mit grünen Blättern und frischem Geäst sowie mineralisch. Im Abgang wird er etwas salzig und erinnert an einen Obstler. Hamden DNA ist noch nicht wirklich zu finden. Zudem schwer zu benoten…

Kenne die Chemie deines Hampden-Rums! Das 8-Marks-Set ist sehr informativ und lehrreich. Das OWH-Mark besitzt den niedrigsten Estergehalt, kommt aber mit einer milden Nase von sauren Früchten daher. Im Mund pelzig, modrig und sauer, wie man es kennt. Ohne Fasslagerung eher mittelmäßig und etwas schwach.

Big Hampden 8 Marks Collection Tasting OWH unaged: wenig Ester, tropische Früchte, aber nicht wirklich näher definierbar. Hat etwas von Obstler. Brennt ganz leicht im Abgang. Alkohol dennoch gut eingebunden.

Das Mark OWH macht für mich als weißen Rum nicht wirklich Sinn. Tropisch gelagert gewinnt der Rum, aber ungelagert ist er eher uninteressant.

Dieser 8 Mark fehlte mir noch. Definitiv aber keiner der besten, eher hinten anzusiedeln. Brennt schon ein wenig. Im Geschmack und Geruch sind Früchte wie zum Beispiel Bananen gut heraus zu schmecken.

Könnte blind als Apfelbrand durchgehen. Recht viel Nagellack-Entferner und Lösungsmittel an der Nase, dazu eine ungewöhnliche Rauchigkeit und minimal salzig im Abgang. Ester sind quasi kaum vorhanden, dafür ist der Alkohol recht präsent. Insgesamt eher uninteressant.

Nicht ganz so gut wie der LFCH. Ist diesem aber natürlich sehr ähnlich. Schmecke und rieche hier Zitrusfrüchte heraus. Außerdem schmeckt dieser Rum auch sehr alkoholisch. Kann man wahrscheinlich besser mit Cola genießen oder zum Kochen nutzen.

Spannendes Tasting. Einige waren für mich überraschenderweise äusserts lecker und schmackhaft. Die allseits beliebten Destilliere in einem anderen Licht. Das Grundprodukt in dieser Form zu versuchen hat seinen Reiz. Die Reife durch die Lagerung ist dann doch eine andere Hausnummer. Ich habe am Schluss alle 8 Mark zusammen geschüttet und 3 Wochen stehen gelassen, ich muss sagen Top. Alle 8 zusammen ergeben echt ein gutes Profil.

Puh, schon etwas herausforsernd. Derbe Zeste, etwas pfeffriger Alkohol, Herbales, Fruchtiges. Sehr interessant, aber naturgemäß wild und unrund.

OWH ungelagert gg. OWH 1.Jahr gelagert: Der ungelagerte ist zu Beginn schwer zu trinken. Sehr spritzig und sonst nichts. Mit etwas Standzeit kommen dann zumindest ein paar fruchtige Noten durch. Das ein Jahr im Fass bewirkt keine Wunder, aber die spritzigen Noten sind deutlich weniger (vor allem im Abgang noch). Leichte Süße und deutlich mehr Fruchtnoten kommen durch. Hat auf jeden Fall von der Lagerung profitiert.

Au nez c'est léger et long à venir mais la pomme verte se balade au milieu de l'herbe coupée. Im Geschmack gibt es nicht viel Säure und eine Portion Lebenswasser, Calvados. Das Finale ist nicht besonders lecker, aber ein Ananasfond, der die Geschmacksnerven beruhigt, ist nicht zu verachten.

Die niedrigste Estermarke und die erste des 8-Marken-Sets, die verkostet wurde. In der Nase zeigt er das klassische Hampden-Profil von tropischen Früchten - Banane, Ananas, Mango. Dazu kommen Zitrusfrüchte, eine würzige Note und pflanzliche Noten. Am Gaumen finden sich die tropischen Früchte und pflanzlichen Noten, aber auch Zitrusfrüchte und Zitrone. Im Nachgeschmack gibt es eine gewisse Bitterkeit und Mostigkeit sowie einige Restfruchtnoten. Insgesamt nicht schlecht, aber nichts Besonderes und die Bitterkeit im Nachgeschmack war ein Minuspunkt.