Romdeluxe Diamond Collectors Series No. 12 REV

 An der Nase sind sich die 2006er insgesamt - wenig überraschend - recht ähnlich. Trockenfrüchte, dezente Würz- und Holznoten - hier ist vielleicht noch die im Direktvergleich deutlichste Karamellnote hervorzuheben. Am Gaumen die obligate Trockenpflaume, deutliche Rauchigkeit, Leder, Lakritz, Holz, erneut karamellige Süsse - im Vergleich zu den anderen 2006ern am rauchigsten. Aromatisch durchaus mit ansprechender Komplexität. Ich bin persönlich nicht der grösste Freund von allzu starker Röst- bzw Raucharomen, wem das aber ebenso zusagt wie das REV-Profil, der dürfte hier auf seine Kosten kommen. Mir ist es sowohl etwas zu viel Röstigkeit als auch medizinisch-alkoholischer Schärfe am Gaumen. Für den Vergleich zu den 1994er Vertretern wiederhole ich meine Eindrücke der anderen 2006er: viel weniger Schwere, die Pflaumennoten treten hier eher im Gespann mit Johannisbeer auf, die dunklen Töne von Holz, Lakritz, Leder und Karamell sind viel weniger ausgeprägt. Ich bin - trotz der aromatischen Komplexität dieser Abfüllung - geneigt von „REV Light" zu sprechen. Das Spektrum der 2006er hat zwar ebenfalls seinen Charme und der Charakter ist unzweifelhaft erkennbar, in meinen Augen profitiert das REV-Profil aber extrem von der langen Lagerung und der daraus resultierenden Komplexität. Die Referenzpunkte sind für die jüngeren Abfüllungen aber auch als fast schon unfair zu bezeichnen, insbesondere für ausgewiesene Liebhaber der 1994er REVs.

 An der Nase Leder, leicht verkohlt, karamell, getr. Früchte, vanille und eine leichte Süße. Am Gaumen findet sich alles wieder was die Nase versprochen hat. Ein schöner 2006er REV mit gut einbebundenem ABV.

 #4156 This one is also really nice and I could pick up the flavours when opening the sample. Beautiful dark rum with roasted wood without it being too dominant. Fruits and spices tag along some light leather and licorice. Draws beautiful and slow moving curtains in the glass and the empty glass has some vanilla, smoke and herbal notes.

 Ich mag die 2006 REV, aber dieser überzeugt mich nicht so ganz! Mir fehlt es etwas an Frucht und Intensität ! Der Alkohol ist nicht sehr gut eingebunden und der Fasseinschlag ist schon recht ausgeprägt !

 Bleibt ein wenig hinter den Erwartungen zurück

 Ein Diamond im REV-Stil mit einer eleganten, aber lebhaften Nase. Gewürze (Piment, Zimt, Lakritze, Vanille) und Holz, das zu Leder, Schokolade und Röstnoten tendiert, verschmelzen perfekt mit Trockenfrüchten und einem Hauch von Melasse, Zucker und gebranntem Karamell. Noten von Kräutern, schwarzem Tee und Tabak bringen etwas Frische in diesen dunklen und warmen Stil. Ein sehr angenehmes Geruchsprofil im Geiste der REVs von 1994. Der Auftakt im Mund ist viel bitterer und holziger. Leder, Schokolade, Kaffee, Gewürze und Röstnoten sind sehr präsent, so dass die Früchte praktisch nicht vorhanden sind. Es gibt Noten von Karamell und verbranntem Zucker, die zu Melasse und Teearomen tendieren. Der Alkohol ist gut eingebunden, aber die 53 % machen sich bemerkbar. Der Abgang ist lang und anhaltend mit Bitterkeit und dunklen Noten, die den Gaumen verkleben. Die rauchige und verbrannte Seite kommt im weiteren Verlauf stärker zum Vorschein. Das Profil ist trockener und intensiver als erhofft, aber dennoch raffiniert, delikat und großzügig.

 A "small" REV. Nice and old and good ABV... Nose: intense and concentrated, dark, spicy-woody-roasted aromas. Also dried, tart redcurrant, prune and dried blood orange. Yes, the blood orange now becomes even more intense. Beautiful. Vanilla and some toffee behind it, clearly chocolaty. There is also quite a bit of molasses here. 8.3 Palate: powerful at the beginning and quite bitter and burnt, then it quickly becomes slightly bacony and creamy before turning herbal and green tea-like. In between there is some licorice and fatty nut, pecan. Interesting flavor curve. Litchi clearly comes through at the back. A little thin at the end. 8.5 I actually quite like it. A slightly different REV, with a nice transformation.

 Typischer REV 2006 Vertreter ohne Ecken und Kanten wie auch schon sein Vorgänger bzw. Schwesterfass. Angenehme tee Noten, viel frischer Anis, Lakritz, Menthol, Dörrpflaume eher im Hintergrund. Gut ausbalanciert und angenehme zu trinken.

 Mein letztes Glas Rum in diesem Jahr, da ich bald in die Champagne umziehen werde. Ich hatte ein paar zu viel, um meine Verkostungsnotizen mitzuteilen, also wird dies irgendwann in der Zukunft bearbeitet. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Abend und einen guten Rutsch ins neue Jahr 🙂

 Keine Überraschung bei diesem Diamond, der sofort die Farbe ankündigt: holzig, erdig, auf Leder, Bitterkeit, Pflaume. Der Alkohol scheint mir in der Nase sehr präsent zu sein, erweist sich aber im Mund als sehr gut integriert. Man findet dann zunächst dieses alte Holz und die Marker der Nase, die durch einen verbrannten und rauchigen Hauch ergänzt werden. Bitterer Abgang mit Lakritz. Diese Rums aus Guyana sind immer erstaunlich, da man sich auf dem schmalen Grat zwischen einem sehr angenehmen Rum und einem Holzsaft befindet. Dieser hier ist entschieden auf der richtigen Seite 😁. Vielen Dank an Rodolphe für das Sample.

 You can already sense the REV DNA, but overall bottled far too young, not round enough, alcohol not well integrated.

 Blind tasting with DomM Franconian Tasting Gang goes Guyana 2006 REV 4th place The following rums were compared with each other in the blind crosstasting. RX16863 RX11234 RX14160 RX16395 RX14205 RX14344

 Leaning more towards burnt caramel and wood. Intensive. RD No. 16 was the clear winner in our blind tasting however.

 No comparison to the long matured 94 REVs but the similarity is clearly there. Not as heavy and dark but not bad. Nose better than palate.

 Die Farbe ist sehr dunkel. Die Nase ist warm mit Sahne, flambierter Banane und Karamell.Der Mund ist weniger elegant mit dickem Lack, Zitrusfrüchten und Kandiszucker.Der Abgang ist lang mit Zitrusfrüchten und einem Hauch von Säure.Dieser Rum versetzt mich in das Innere einer ehrwürdigen Kirche.Der Mund ist je nach Größe des Schlucks sehr unterschiedlich, ganz fein bei einem kleinen Schluck und sonst mehr auf dem Lack.