Velier Caroni Paradise #1 1996

Epic Velier Caroni Tasting 2023: HTR/LTR blend in which the classic dirty Caroni aromas only play a supporting role. Nice sweetness, recognizable wood, plus some tar and spice - a great rum, rather on the mild side for Caronis, but there in the top spheres. Excellent.

Great sweetness on the nose. On the palate incredibly complex and intense. Great cocoa notes.

Eine sehr schöne, rauchige Nase (Ananas und Sternfrucht, Birne und grüner Apfel) mit pflanzlichen Seiten (Minze und Bitterkräuter), Kautschuk und leichtem Teer. Der Alkohol ist präsent, dann kommen die anderen Aromen mit einer klaren Konditorseite (Kandiszucker und Marzipan), die erstaunlich ist und fast die mechanische Werkstatt überdeckt, die im Abgang wieder auftaucht. Ich finde diese Konditoraromen leicht ekelerregend und im Gegensatz zu den Aromen der mechanischen Werkstatt. Der Abgang ist superlang. Ein sehr schöner, schöner und komplexer Rum. Wie beim Paradise #2 kann meine Bewertung nur eine enorme Diskrepanz zwischen Preis und Genuss widerspiegeln (10x teurer als ein vergleichbarer guter Caroni). Das leere Glas ist prächtig, aber viel weniger possssnt als der Paradise #2 und ich denke auch, dass eine starke Oxidation viel offenbaren könnte. Danke Steffen für das Sample.

Truly heavenly, delicious Caroni! Great fruitiness both on the nose and palate, from tropical fruits to caramelized limes and grapefruits, plus some mint, allspice and dark chocolate and some road tar. Very tasty, elegant, complex and balanced with a long finish... The only thing I don't quite understand is whether you have to pay such high prices for this... Many thanks to Sebastian Jäger for the gift!

Erste Nase auf Lack, sondern gibt schnell Weg zu einem viel süßer / pudrig Nase - mit einem Hauch von Karamell. Der Auftakt ist ziemlich weich, gut integrierter Alkohol, ziemlich rund, fruchtig, fast zähflüssig in der Textur. Sehr langer Abgang und sehr angenehm. Allerdings fehlt es ihm ein wenig an Persönlichkeit.

Ein Caroni Single Cask aus einem Blend, der in Trinidad, dann in Guyana und schließlich in Frankreich gereift ist. Der Einfluss von Guyana zeigt sich in der Nase: tropische Früchte, würzige und holzige Noten, die den typischen Teer und Gummi überlagern. Man spürt einige süße und blumige Noten und auch Ester. Am Gaumen sorgt das dunkle Profil von Guyana für viel Süße und lässt nur einige Empyreum-Noten zum Ausdruck kommen. Der Abgang ist lang und bleibt auf einem fruchtigen, leicht röstigen, holzigen und würzigen Register. Weit entfernt vom typischen schmutzigen und kräftigen Profil zeichnet sich dieser Wein durch seine Weichheit und Ausgewogenheit aus, wobei die Aromen unter Kontrolle sind und der Alkohol sehr gut integriert ist. Es braucht jedoch mehr, um ein echtes Einhorn zu werden und den Preis zu rechtfertigen.