Wonders of the World Single Cask Series 13

TDL-Nase: holzig, mentholhaltig und fruchtig. Eine erstaunliche Schlemmerei. Es ist einnehmend. Im Mund ist es überraschend und sehr entwicklungsfähig. Holzraster und leichte Minze umhüllen braunen Zucker, dezente Kokosnuss, pikante Gewürze, Orange und einen Eindruck von Mokka. Der Geschmack entwickelt sich mit der Zeit deutlich. Ziemlich langer Abgang, kakaohaltig, zitronig, minzig, bitter. Noch einmal: Swell ist der Hammer! Die Flasche wurde gerade erst geöffnet. In zwei Wochen, nach der Oxidation, wird er noch besser sein! Eile mit Weile. Edit: Getestet mit einem Tropfen Wasser, um die Stärke etwas zu reduzieren, und ich denke, dass dieser Rum eine Reduktion locker verkraftet hätte, ohne dass dies seinen Wert beeinträchtigt hätte, im Gegenteil.

Entweder war mein Sample jetzt total alt, oder ich bin überkritisch. Finde diese T.D.L Abfüllung von Swell gar nicht mal so gut, wie sie bis dato bewertet wurde. Vom Geschmack legt sich was pelzig, modrig und erdigen auf meine Zunge, was ich drüber finde.

Woher kommt bei tdl so eine Speck Note her?! Whisky Finish? Lecker aber diese Note ist sehr ungewöhnlich!🥓 hat für mich mit einem TDL schon fast nichts mehr zu tun... Daher auch etwas Abzüge in der Bewertung.

Süsses Zuckerrohr und Mango treffen auf Toffee, Vanille und etwas Holz sowie eine etwas eigenwillige Röstnote, die in der Tat etwas von geräuchertem Speck aufweist...das Ganze wirkt leider etwas unausgewogen auf mich und holt mich folglich auch nicht so recht ab. Vielleicht hätten hier ein paar Jahre mehr im Fass geholfen - oder der Rum geht mit seinen eigenen Noten eben ganz grundsätzlich an meinem präferierten Profil vorbei.

Ein schöner T.D.L., der mit einem schönen Bouquet von exotischen Früchten, Gourmetnoten von Karamell und Gebäck, einer Frische auf Menthol und subtilen Noten von Kakao und süßen Gewürzen startet. Das Holz ist gut geschmolzen in diesem Profil, das gleichzeitig direkt, weich und köstlich ist. Im Mund wird die Kraft auf Kosten der Komplexität angenommen. Der Auftakt hebt sich von der Sanftheit der Nase ab und zeigt ein sehr minziges und blumiges Profil, das von exotischen Früchten begleitet wird. Man nimmt rauchige Noten wahr, die sich mit Gewürzen, Schokolade und Mokka verbinden. Ein schrofferer und direkterer Ansatz, der jedoch seine Intensität unter Beweis stellt. Der Abgang bleibt hinter dem Rest des Profils zurück. Nach einer köstlichen Nase und einem kräftigen Mund folgt ein eher zurückhaltender Abgang mit einer ungewöhnlichen Bitterkeit. Menthol-, Kräuter- und Kakaonoten verbinden sich mit Lakritze, Kaffee und Gewürzen zu einem trockeneren Profil, das weniger von Früchten geprägt ist. Wir bleiben ein wenig hungrig. Eine schöne Auswahl an Swell de Spirits dennoch mit einem Profil, das sich im Laufe der Zeit sehr verändert.

65. Assez déçu par ce profil atypique, nez absent et bouche beaucoup trop marquée par le fumé qui cache les arômes suivants. Pourrait plaire à un amateur de whisky mais c'est pas le sujet ici et pas ma came alors que je kiffe les tdl. Edit 69.2ème sample. Nez toujours assez discret, fruit mur. Besoin de plus d'aération? Bouche, je retrouve pas trop la fumée qui me dérangeait. Gut, aber nicht sehr ausdrucksstark, der Alkohol ist gut integriert.

Der schwächste TDL, den ich bisher verkostet habe. Er ist auch der jüngste. Ein paar Jahre mehr im Fass wären wahrscheinlich von Vorteil gewesen, da dieser Rum in seinen Geschmacksnoten ein wenig unordentlich ist. Die Aromen sind nicht harmonisch, die klassische Minznote, die in TDLs zu finden ist, kommt kaum durch, viel zu schwach, um uns etwas anderes als einen leichten Hauch von Präsenz zu geben. Alles in allem kein schlechter Rum, der sich gut trinken lässt, dem aber die Komplexität und einige der Aromen fehlen, die einen guten TDL ausmachen.

Auf jeden Fall kann man ihn in den Bereich "Gourmands" einordnen. Très caramel, praline, léger vanillé. Man hat das Gefühl, dass die Früchte verderben wollen, aber sie sind sehr zurückhaltend (das ist nicht unbedingt das, was ich bei einem TDL suche). Am Gaumen gibt es keine große Überraschung, er ist sehr monolithisch mit Pralinen, aber fast ohne Frucht, und auch die Kehle ist eher käsig. Der Abgang ist groß, aber durch die Frucht stark geprägt.

Die Nase ist ziemlich klassisch für TDL und sehr angenehm. Der Mund ist originell: Zum ersten Mal habe ich eine sehr rauchige Seite empfunden, fast wie gegrilltes Fleisch. Das hat mir nicht missfallen, aber mich verwirrt.

Intensives, holziges Profil mit tropischen Früchten und einem Hauch von Teer. Sehr schöne Länge. Alkohol korrekt integriert, aber präsent.Sehr guter TDL.

Ein als Rum getarnter Obstsalat

Swell TDL 2009 Au nez : Des fruits blancs légers, on part sur la vanille puis le caramel / ou le chocolat blanc. Die Früchte kehren nach und nach zurück, sind aber ein wenig verschlossen. Im Mund: Es ist sehr kräftig, eher jung, die Früchte sind noch da, aber es ist schwierig, sie zu unterscheiden. Es ist sehr lecker, aber nicht überragend. Un léger boisé et quelques épices timides viennent rehausnent une voile de fumée. Das Menthol ist nicht da und auf jeden Fall nicht so präsent für einen TDL, wie ich ihn mag, schließlich ist er ein wenig länger, ein wenig höflicher, zeitlich begrenzt. Ohne schlecht zu sein, muss ich sagen, dass dies eine kleine Enttäuschung zu diesem Preis ist.

Damit zeigst du sofort Stärke. Er beginnt spritzig, aggressiv und medizinisch mit bitteren Orangenschalen und subtilem Jod. Er ist ölig und ein bisschen schmutzig. Wenn du ihn ausgiebig atmen lässt, werden die Chemikalien süß und fruchtig. Es dominieren Äpfel, etwas frische Ananas und Kokosnuss, gefolgt von Anis und einem minzigen Nachgeschmack. Der Geschmack ist komplex, er dreht und wendet sich und bahnt sich seinen Weg von Äpfeln zu Wellen von reifen Passionsfrüchten in der Mitte des Gaumens. Die Süße ist klebrig und mit Bratapfelaromen gewürzt. Er ist schmutzig, kühlend, voll mit Minze und dennoch sanft. Der Nachgeschmack ist wieder reichhaltig, ölig, kühl und voller Passionsfrüchte. Etwas Eiche schlummert durch das ganze Erlebnis. Sehr gut ausbalanciert.

Weiter geht's mit der "Swell se spirits dégustation". Dieser ist sehr angenehm zu trinken - wahrscheinlich an zweiter Stelle nach dem Private Garden - vor allem wegen eines weniger ausgeprägten Charakters und Geschmacks - aber gleichzeitig auch trinkbarer. Klassische tdl-Nase - aber gleichzeitig auch etwas pâtissier. Schöner Auftakt - ziemlich reichhaltig. Mittlerer Nachgeschmack Insgesamt sehr angenehm

Die Nase ist süß mit Vanille und einigen Gewürzen und Orangenschalen, aber alles ziemlich subtil. Gut, aber auch nicht wirklich vielversprechend. Der Gaumen hingegen ist überraschend und viel süßer als erwartet. Gewürze, Holz, karamellisierter Zucker und reife tropische Früchte (vor allem Banane, Mango und Papaya). Der Nachgeschmack ist orrisch scharf und muss definitiv ein wenig verwässert werden. Das Menthol ist jetzt etwas präsenter zwischen all den Gewürzen und dem Zucker verschiedener Arten. Ohne Wasser 8,2