New Make No 7 - Vietnam White
The "New Make No 7 - Vietnam White" was produced in Vietnam. It was selected and bottled by the independent bottler Romdeluxe. It was distilled from Sugar cane juice with a Column Still. The rum has an ABV of 65%. 3 community members rated this rum with an average of 7.5/10. The rum smells like Yoghurt, Medicinal and Fermented, and on the palate there is Fruity, Sugarcane and Grass.
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Rum aus Vietnam ist nichts, was man jeden Tag findet. Ich war in Vietnam und habe die Rumsorten dort probiert und kann sagen, dass die Qualität sehr unterschiedlich ist. Die meisten, die ich probiert habe, eignen sich wahrscheinlich am besten für Mixer, aber dieser Rum macht sich meiner Meinung nach sehr gut. Mir gefällt, dass man in der Frische des Profils Zuckerrohr und Früchte findet. Ich mag den warmen, leicht trockenen Abgang.
Mein erster Rum aus Vietnam, aber dennoch eine klare Sache: sehr ähnlich zu anderen ungelagerten, lange fermentierten Zuckerohrsaft-Destilaten, wie Clairin, Grand Arome, Mhoba High Ester usw. Nase: intensiv, vergoren, fruchtig, Honig-süß und vagatibel zugleich. Die Frucht ist nahe an Himbeere, das vegatible nahe an Kürbis und eingelegter Artischocke. Er bekommt auch ein leicht Joghurt-artige Note. Wird mit der Zeit noch süßer, wie Zuckersirup und ja, Himbeere wird eindeutiger. Gaumen: hier startet als erstes cremiger Joghurt. Dann wird er sofort kurz und intensiv salzig-bitter, bevor grasiges Zuckerrohr durchkommt. Geht dann auch in Richtung grüner Paprika und Anis. Etwas fruchtig ist er, kann aber nicht ausmachen, welche Frucht. Durchaus interessant, gerade auch durch die Joghurt-Note
Zuerst einmal: ungelagerten Rum probiere ich immer gern. Wenn man den Grundstoff kennt, schmeckt und versteht, eröffnen sich für mich die gelagerten Produkte oft ganz anders. Aus Vietnam kenne ich bisher nur den Renaissance White Alligator, den ich sehr spannend fand. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Rum aus der selben Destillerie stammt, da ich auch hier spannende Ester und eine milchig-buttrige Note finde, die auf eine lange, vielleicht sogar wilde Vergörung hindeuten könnten. Dazu pflanzliche Assoziationen von Gras und Zuckerrohr, die wohl auf denselben als Grundstoff zurückzuführen sind. Nichts für den täglichen puren Genuss, aber wie bereits erwähnt spannend, um andere Produkte besser zu verstehen. Nicht zuletzt könnte er auch einen eher entspannten, aber guten Cocktail mixen!