Deptford Dockyard Reserve

Diese limitierte Auflage wird von Pusser's anlässlich des 52. Jahrestages des Black Tot Day am 31. Juli 1970 herausgegeben. Sie ist nach dem Marinestützpunkt Deptford Dockyard benannt, wo 1742 das wichtigste Spirituosendepot der Marine eingerichtet wurde. Dieser Rum, der Pusser's Deptford Dockyard Reserve, ist eine Mischung aus hochprozentigem Rum aus Guyana, Trinidad, Jamaika und Barbados, so wie es früher der Fall war. Heute ist der größte Teil des Rums von Pusser's ein Blend nur aus Guyana. Er reift mindestens drei Jahre lang in verkohlten Bourbon-Eichenfässern, bevor er mit einem Gunpowder Proof von 54,5% abgefüllt wird.

Pusser's 50th und die Deptford Version im direkten Vergleich. Beides sehr tolle Rums mit einem sehr ähnlichen Profil. Der Anniversary ist Guyanalastiger und süß-klebriger, dazu wesentlich intensiver am Gaumen. Wohingegen der Deptford am Gaumen etwas leichter, dafür aber fruchtiger ist. Beide mit einem mittellangem Abgang, hier hat jedoch der Deptford die Nase vorn. Spaßige PLV Monster!

Solider Blend .... nicht mehr nicht weniger.

Die nase empfindet ich als sehr angnehm mit getrocknetem Obst, nassem Stein und Muskatnuss… Am Gaumen schmecke ich erst verbrannten Zucker, dann ein Potpourri an Gewürzen und bitterer dunkler Schokolade. Mild und cremig verteilt er sich. Der Abgang ist zwischen kurz und mittellang! Ein eher der dunklen Seite zuzurechnender Rum, der mir aber sehr gefällt

Sehr komplexe Nase. Herb und maskulin. Lakritze, Leder und Gewürze leiten über Klebstoff und dann noch zu einer schwer definierbaren Fruchtigkeit. Im Mund knusprig und komplex. Nun etwas mehr Karamell. Der Alkoholist gut dosiert. Toller Abgang. Ein toller Sipper. Komplex, kräftig und doch gut ausgewogen. Ich hatte vor kurzem einen Original Navy aus den 60ern und dieser hier hat ein sehr ähnliches Geschmacksprofil.

Es hat einige Zeit gedauert, bis ich diese kleine Probe in die Hände bekam, und ich denke über den Kauf einer Flasche nach. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meiner Meinung nach sehr gut.geröstetes Holz durch das Profil mit Muskatnuss und Karamell. Lakritze und Zitrusfrüchte sind im leeren Glas deutlicher zu erkennen.

zum Black Tot Day den Deptford Dockyard Reserve im Glas. Er tritt an gegen den Pusser‘s 50th Anniversary. Der Deptford ist an der Nase sehr würzig-nussig, mit Kokosnuss, Holzfass und etwas das in Richtung überreife (Zitrus-)Früchte geht. Beim Pusser‘s 50 kommt mehr Karamell-Süße, Vanille und rote Früchte durch. Am Gaumen habe ich beim Deptford Muskatnuss und viele röstige Noten, Richtung Mokka. Auch am Gaumen ist der Pusser‘s 50 süßer (schokoladiger). Insgesamt gefällt mir der Pusser‘s 50 noch eine Spur besser, da der Blend mE etwas stimmiger ist.

Plastik & Ester an der Nase, gepaart mit Früchten & Röstnoten. Am Gaumen schwarze Johannisbeere, Gummi, rote Früchte und eine leichte Dreckigkeit. Guter Navy Blend mit Markern von allen vertretenen Ländern. Kann was!

An der Nase viel Würze, Lakritz, Karamell, Holz, etwas Kaffee, aber auch Gummi/Plastik!? Im Mund dann relativ süß und dünn. Es fehlt klar die Intensität und Komplexität, besonders wenn man parallel Navy Blends wie den Velier Royal Navy oder den Tiger Shark im Glas hat. Da sieht der Pusser's kein Land, spielt allerdings auch preislich in einer anderen Liga.

Was für ein schöner Rum. In der Nase noch fruchtig würzig. Jamaica ist zu erriechen. Im Mund dann dunkle Schokolade dominiert, dann Muskatnuss und Espressonoten. Dunkel und ausgewogen, Alkohl ist prima eingebunden. Langer Abgang, bitter, schöner feiner Ester. Sehr schöner Blend insbesondere zu dem Preis, hätte ich so nicht erwartet

Grundsolider Navy Blend. Die Röstaromen sind sehr prägnant und ziehen sich bis zum Ende durch. Alkohol gut eingebunden, macht Spass. Aufgrund des super PLV schafft er gerade so die 80 Punkte Marke. Danke Michael für das Sample.

Sehr schöner Navy-Blend zum fairen Preis.

Und der nächste Navy im Bereich <100 euro. Die Nase verspricht trockenfrüchte, Holz,Alkohol und Karamell. Der Gaumen bestätigt das auch, allerdings kommt der Alkohol zu präsent nach vorne . Den Freund muss man wirklich sippen und lange atmen lassen. Bisher für mich der beste Navy in diesem Preisbereich.

Nase: Als erstes fällt mir eine leicht dreckige Note auf neben viel Würze und wenig Frucht. Der Alkohol ist sehr dezent. Die Nase erinnert mich an Port Mourant. Gaumen: viel Fass, auch hier wieder Port Mourant aber zum Ende hin süßer werdend. Nachklang: mittellang und als Fortsetzung des Gaumen Guter Blend an der Grenze zu sehr gut, macht einen sehr reifen und runden Gesamteindruck ist ein wenig verschlossen und dadurch auch anspruchsvoll. Das leere Glas riecht nach einer Weile nach verbranntem Zucker und Karamell!

Auf dem deutschen Rumfest probiert und positiv überrascht worden. Sehr schöne Stärke und keineswegs langweilig. Und preislich klarer Sieger gegen einen Black Tot, der halt die Story 🤷🏻‍♂️ hat. Würde sagen, so einer geht immer, vielleicht nur nicht heute 😅. Freu mich auf alle die im nächsten Jahr dabei sind!