Flora Antillarum

Ein Ausbruch von Zitrusfrüchten und eine Mischung aus Kräutern und pflanzlichen Anteilen, die mich eher an einen weißen als an einen gealterten Rum erinnert! Man spürt hier das ganze Bologne-Rohr! Ich hätte mir nur ein wenig mehr Komplexität gewünscht!

Frisch, dabei durchaus ausdrucksstark. Leider am Gaumen mit etwas alkoholischem Stich.

8,1:In der Nase ist der erste Eindruck Zuckerrohrhonig, Zitrusfrüchte, würzige Holznoten wie Pfeffer, Vanille und geröstete Nüsse, während das Zuckerrohr krautig, blumig und vegetal mit Heu und Tee ist. An der Luft kommen mehr Früchte zum Vorschein, vor allem Zitrusfrüchte mit Limetten-, Grapefruit- und Orangenschalen, das Zuckerrohr wird dunkler mit Lakritze und Röstaromen, wir bemerken Kakao und verbrannten Zucker. 8:Am Gaumen ist der Auftakt vegetabil mit Zuckerrohrhonig, Tee, Heu, krautigem und blumigem Zuckerrohr, leicht mineralisch, Gewürzen wie Pfeffer, Muskatnuss und Vanille, geröstetem Holz mit dunkler Schokolade, Nüssen und leichtem Karamell, während fruchtigere Töne unsere Geschmacksknospen mit Zitrusfrüchten, Birne, gelben Früchten und Rosinen angreifen. 8,1:Der Nachgeschmack ist lang, trocken und tanninhaltig, ähnlich wie am Gaumen, aber jetzt erdig und mit knusprigem Brot... Bearbeiten:17.8.25

Relativ Alkoholisch in der Nase wie auch am Gaumen. Zitrusfrüchte und deutlich Florale Noten ...leichte Würze und Schokolade. Alles in allem ganz ok aber irgendwie holt der mich nicht ab ... nichts was besonders in Erinnerung bleibt.

#4477 18.11.2023 Dieser Rum ist im Vergleich zu den anderen sehr sanft und elegant. Wirklich gut ausbalanciert. Mittelmäßig fruchtig mit geröstetem Holz und leichten Gewürzen. Am Gaumen ist er geschmeidig und frisch mit Holz und Tanninen, ohne dass sie überhand nehmen. Der Nachgeschmack ist mittellang und krautig mit leichter Orange. Ich hätte mir ein bisschen mehr "kapow" gewünscht.

Ein recht junger Rum aus Guadeloupe, der in der Nase viele fruchtige Noten bietet, vor allem Zitrusfrüchte, holzige, würzige und blumige Noten, aber vor allem ein weiches Gerüst aus Zuckerrohr, Honig und Brioche für eine angenehme Konditorei-Seite. Der Alkohol ist im Mund sehr gut integriert, blumige und pflanzliche Aromen treten in den Vordergrund, bevor sich Trockenfrüchte und Zitrusfrüchte entfalten. Man findet auch holzige und würzige Noten, insbesondere Haselnuss und Muskatnuss. Der Abgang ist mittellang, konzentriert sich auf Zuckerrohr und blumige und pflanzliche Noten mit einem Gefühl von sanfter Wärme. Ein Rum, der für sein junges Alter einiges zu bieten hat, dessen Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Cuvées jedoch fragwürdig bleibt.

An der Nase zurückhaltende frische Zitrusfrüchte mit einem Hauch Olive und Zuckerrohr! Der Gaumen ist anfangs sehr mild, weich und süßlich. Dann wechselt er ins pflanzliche, leicht kräuterig um schließlich im Würzigen zu enden! Frucht nehme ich nicht mehr wahr! Der Abgang ist mittellang und setzt den Gaumen fort! Ein guter Rum, der noch etwas Reife benötigt hätte! Erstaunlich bei der tropischen Reifung.

Mal sehen, ob Velier hier einen guten Bologne abgefüllt hat, oder ob man einfach einen Sammler-Aufpreis in Kauf nehmen muss. Nase: schön andersartig, vordergründig sehr blumig und floral. Das gefällt mir sehr gut. Eine Mischung aus Rose, Geranie und Veilchen mit süß-säuerlicher, gelber Zitrone, frische Orange und Grapefruit sowie roter Johannisbeere und Stachelbeere. Passt sehr harmonisch zusammen. Wirkt aber auch fast etwas künstlich, wie Zitronat oder Spüli. Dahinter würzig mit frischem Ingwer. 8,4 Gaumen: auch hier leicht floral mit Orangenschale und Limette. Auch leicht bitter und gleichzeitig zitronig-frisch. Salzig-metallisch und kräuteriger werdend. Ist da etwas Kardamom bei? Hinten mehr Grapefruit und etwas Gras. Am Gaumen etwas anstrengend, aber zugleich facettenreich. Insgesamt nicht ganz mein wohlfühlprofil. 7,8

wirkt für die 7 Jahre tropische Reifung noch recht jung. Viel Grünes (grüne Paprika, Kräuter) an der Nase. Daneben auch fruchtige Noten nach Orange und Limette, und etwas Süßes im Hintergrund (Sirup, Bonbon). Am Gaumen pfeffrig, Kräuter, junges Holz, Limette im Abgang. Unterm Strich nicht so ganz mein bevorzugtes Profil.

Braucht etwas mehr Zeit im Glas um sich zu öffnen. Die Nase ist eher auf würziger Seite, frucht etwas dahinter. Am Gaumen kommt die Frucht mehr durch. Alkohol etwas stechend, könnte besser eingebunden sein. Insgesamt OK, aber auch nicht richtig gut.

Der Rum erinnert sehr an einen weißen Rum. Neben dem Zuckerrohr überraschen einen von Beginn an Zitrusfrüchte wie Limette und Orangenschalen; ein wenig Birne und Kräuter sind auch vorhanden. Der Alkohol ist etwas zu stark. Trotzdem eine geschmackliche Überraschung!

In der Nase eher zurückhaltend. Am Gaumen dann sehr jugendlich trotz der dann doch 7 Jahre.

Franconian Tasting Gang goes Tiki Erstmal vielen Dank an Jarek, der diese Flasche extra für uns zum Tasting geöffnet hat. Leider habe ich mir wohl zu viel von dieser Abfüllung erwartet. Ein solider Rum, aber mehr auch leider nicht.

Caroni-Verkostung

Ganz gut. Mir hat aber in diesem direkten Vergleich der Rasta Morris besser gefallen ...