Distilia Enmore (Versailles) Greenheart REV

 Excellent stuff - top notch bottling of the 94 REVs vintage imho. Delivers on dark, woody, herbal and fruity notes on the nose as well as on the palate. My only critic here is the relatively low proof, which manifests in a bit less power on the palate versus other bottlings.

 Grosses Kino. Dörrpflaume trifft auf eine volle Ladung Leder. Dazu Lakritz und grüne Tabaknoten, aber auch röstiges Holz und mineralische Noten, die am Gaumen kurz an die typischen Versailles-Bleistiftspäne erinnern. Im Abgang langanhaltende, sanfte Bitterkeit von den Leder-, Würz- und Holzaromen, die durch die Trockenfrüchte einen geradezu ästhetischen Gegenpol erhalten - denn die oftmals präsente schwere Süsse der Trockenfruchtaromen bleibt hier zunächst galant zurückhaltend, bevor sie sich im Abgang dann doch noch mal ihren gebührenden Raum nimmt. Auch unter den mittlerweile zahlreichen 1994er REVs eine gelungene Ergänzung an der Spitze des Spektrums.

 wahnsinns Rev!!! Leder, Pflaume, Holz und Florale Noten, sehr schön ausbalanciert. Für mich einer der besseren 1994 Rev Abfüllungen, obwohl dieser Jahrgang generell wahnsinnig gut und ausgewogen sind..

 Holy Moly! Fantastischer REV

 REV-1994-Tasting am 12.10.2024 Hier meine Reihenfolge (Eindruck an Nase und Gaumen sind mit jeweils 50% in die Gesamtbewertung eingeflossen, bei Gleichstand entschied die Länge des Abgangs, so geschehen bei Rang 1-3, die unglaublich eng beieinander lagen): 1. RX12425 2. RX121 3. RX11107 4. RX21851 5. RX12203 6. 11402 Achtung, Tagesform ist nicht zu unterschätzen!

 Absoluter Top-REV! Im Gegensatz zum Rum Club minimale Bitterkeit im Abgang.

 A balanced creamy and intense Enmore! I like this one very much! He has that certain extra, which predestines him for a quiet evening enjoyment!

 meine neue 94 Enmore REV Referenz! An der Nase Dörrpflaume, Tabak, Kräuter. Der relativ niedrige ABV (im Vergleich zum RC und RA) ist insb. am Gaumen keinesfalls abträglich. Ein herrlich ausbalanciertes Aroma mit langem Abgang nach Backpflaume und Schwarztee.

 In der Runde mit den drei TheRumCask Abfüllungen und dem Nobilis 94er REV als Gegner. Für mich ist der 27Jährige von TheRumCask um Nuancen vorne. Jammern auf hohem Niveau, natürlich ist dieser auch eine Hammer Abfüllung aber leider auch die teuerste.

 Ein kleiner Vergleich zweier, 28yo REV… dass wird schön 🥰. Hier der erste, von Distilia: Nase: total rund! Komplex und intensiv. Ein echter Nasenschmeichler. Kräftig-würzige, dunkle und röstige Aromen mit viel Melasse und Lakritze, dazu leicht Maggi und dunkles, duftendes Sandelholz. Daneben getrocknete Früchte, wie Aprikose, Pflaume und säuerliche schwarze Johannisbeere. Auch ordentlich Politur und Bleistiftspähne finde ich, genauso wie feine Kräuter. Einfach nur sehr gut. 9,2 Gaumen: lecker komplex und rund. Aber auch deutlich, aber angenehm bitter. Sehr holzig-malzig-röstig, Zedernholz. Viel säuerliche Melasse aber mit weniger Lakritze. Dafür wieder deutlich und mehr Bleistiftspähne. Etwas dezent getrocknete Pflaume und getrocknete Aprikose. Dafür mehr gebranntes Karamell und Mokka. Auch am Gaumen leichte Kräuter und dazu Getreide. Im Abgang bleibt die angenehm bittere Holzogkeit mit Melasse und Pflaume. ABV passt auch ganz wunderbar. 9,2 Super REV. Edel und teuer.

 Auch hier das Profil eines alten Guyanas. Im Mund weniger Dicht als in der Nase. Der Abgang hält langer aber einigermassen dezent. Weg von einem ausserordentlichen Rum für mich, bleibt für mich hinter den Erwartungen.

 Dieser Rum bringt eine tiefe Komplexität mit, die von dunklen Früchten, feiner Würze und einer angenehmen Holznote getragen wird. Dabei bleibt er stets elegant und harmonisch, mit einer leicht öligen Textur, die den Gaumen umschmeichelt. Dieses gewisse Extra ist deutlich spürbar – ein Rum, der perfekt in die dunkle Jahreszeit passt. Ein prasselndes Kaninfeuer dazu ist geradezu optimal. Gerade noch rechtzeitig vor dem Frühlingsdurchbruch getestet. Danke an Gunnar für das Sample.

 Für der Leckerste der drei verkosteten REVs (verkostet mit Rum Cask und RA). Hat über die komplette Atemzeit im Glas als auch im Mund am meisten überzeugt. Wunderbar in eine schwere Süße eingebundenes Aroma. Fairerweise bleibt zu sagen: die anderen beiden Flaschen waren deutlich länger offen.

 Sehr interessantes rev Profil im Vergleich zu den mir sonst bekannten. Veilchen trifft auf einreduzierte Cola, trifft auf Lakritz, Meersalz Zartbitter Schokolade und Melasse, sowie Bleistiftspähne und leichte anis und Kaffee Noten, sowie morsches Holz und Tabak. Insgesamt mir zu bleistiftig... Nicht ganz meins aber dennoch spannend!

 Ach wie gut diese alten REVs doch sind ! Wahnsinns Nase mit Dörrpflaume, Karamell, Kräutern, Tabak, Leder, Cola und Schokolade. Schöne Würze mit Holz und nicht zu knapp tolle Noten von Lakritze. Ein tolles Geruchserlebnis. Am Gaumen wunderbar aromatisch und würzig. Tabak, dunkle Schokolade, Dörrpflaume, Lakritze, Trockenfrüchte und gebrannter Zucker mit einer dunklen, röstigen Note. Dann Kräuter, Bleistift und etwas blumiges. Sehr ausgewogen und harmonisch. Der lange Abgang weiß bei einer tollen Komplexität mit Würze, Tabak, Schokolade, Dörrpflaume, Lakritze und Kaffee zu überzeugen. Dann klingt er langsam mit Leder, Schwarztee, Bleistift und geröstetem Holz aus. Ich bin hellauf begeistert ! Danke an @Gunnar Böhme für das Sample 😀