Takamaka

Erinnert mich an eine süßere Version eines Clairin World Champioship. Wirklich gut 😁

Die Nase ist frisch und fruchtig mit Gras und Blumen, am Gaumen ist er leicht, frisch und ölig mit Rosinen, Gras und Blumennoten sowie einem Hauch von Minze, der Abgang ist mittellang und leicht mit Früchten und Grasnoten.

Ziemlich milde Ester (im Vergleich zu Jamaican), eher fettiges/zuckriges Rohr, es trinkt sich von selbst. Geschmacklich ist es vor allem fruchtig, ich würde vielleicht Grapefruit sagen! Auch mineralische Noten und ein wenig Kräuter. Alles in allem leicht, aber sehr interessant! Wir machen das Lineup heute Abend noch einmal, interessant!

Buh... Was soll ich sagen... Das ist wirklich ein Rum, den ich nicht pur trinken würde... Den würde ich eher in Mischgetränken sehen... Der Alkohol ist nicht gut integriert und gibt ihm eine seltsame Note. Der erste enttäuschende Rum von Velier 😅.

Un nez pas super mais une bouche sympa

Muss man nicht pur trinken. Der Alkohol ist nicht besonders gut eingebunden. Ich vermisse hier die Früchte.

Also pur ist das Ding leider echt ganz schön langweilig muss ich sagen, sorry... Sehr eindimensional, etwas heu, trauen und Zitronenchale, sowie Kamille mehr passiert hier auch nach 30 Minuten nicht. Kaum Frucht, kein Funk. Selbst im daiquiri passiert hier nicht wirklich viel um einen Preis von 60€+ für einen weißen rum zu rechtfertigen, dessen Original takamaka Abfüllungen teils nur 20-30€ Kosten. Hier bin ich wirklich sehr enttäuscht. Schade!

In der Nase eher landwirtschaftliche Noten durch die Präsenz von Zuckerrohr und Pflanzen. Der Geschmack ist schwer zu definieren, trockener als die Nase, ich finde ihn erdig mit einer pflanzlichen Note, die an Gemüse erinnert (Rote Bete, Topinambur). Der Geschmack verflüchtigt sich schnell und endet in einem kurzen, jodhaltigen Abgang.

Das Riechen offenbart ein sehr mineralisches Profil. Quellwasser, frischer Regen auf staubigen Steinen, alte Eisenwerkzeuge und verwittertes Leder, Kreide. Dazu gesellen sich leichte Früchte, vor allem Trauben, und natürlich Noten von Agricole. Der Geschmack ist geprägt von Mineralien und frisch gemähtem Gras. Etwas grüne Olivensole mit Kräutern und einem Hauch von Blumen. Der Nachgeschmack ist sehr schnell, trocken und - wieder einmal - mineralisch. Und obwohl er 56% hat, fühlt er sich leicht an. Ich würde nicht empfehlen, ihn pur zu genießen, aber ich habe ihn in ein paar Tikis probiert, in denen die herben Agrararomen durchaus ihren Platz haben. Abgesehen davon ist ein Barlöffel davon ein großartiger Fay Wray.

In der Nase ist der Rum trotz der aggressiven Geschmacksnoten kräftig, begleitet von reifen Früchten, Kamille und ein wenig Olivenöl. Am Gaumen ist der Geschmack sehr delikat, wenn du 10 Grad zu wenig nimmst und die Blumen und Früchte mit einer feinen Canna-Dolcezza verzehrst. Zum Schluss kommen noch ein paar Heilkräuter, Fieno und Eukalyptus. Mi ricorda in un certo senso il Chalong Bay wild fermentation. Das Finale ist sehr kurz und lang, aber ich hätte gerne noch etwas mehr Farbe gehabt.

Déçu au nez c'est peu aromatique. En se plongeant on fini par amorcer un aspect végétal. Im Mund entfaltet sich das Gemüse zu einem kräftigen Geschmack, aber es bleibt noch etwas übrig. Wahrscheinlich mehr für einen Schlag, aber das ist für mich kein Grund zur Aufregung.