Flensburg Rum Company Guyana (Kirsch Whisky) KFM

Im Vergleich zu seinen Vorgänger von 2020 deutlich ausgewogener und nicht so bitter. Trotzdem grenzwertige Bitterkeit im Abgang. Mittlerweile kann ich damit aber besser umgehen und empfinde das nicht mehr als störend. Macht absolut Spaß!

Im Direktvergleich zum FRC-Vorgänger kommt die Nase etwas verhaltener daher und auch am Gaumen tritt der Rum deutlich milder auf als der Vorgänger. Sowohl die herbe Teenote als auch die Röstigkeit fällt hier deutlich weniger intensiv aus, was dem Rum aber keineswegs schadet - vielmehr entsteht dadurch tatsächlich eine spannende Abfüllung, die das letztjährige Release stimmig ergänzt. Für mich hat die 2021er Ausgabe die Nase vorne, weil mir die Ausgewogenheit am Gaumen etwas mehr zusagt.

WoW Dies ist eines meiner Lieblingsprofile 🤤🤤 Wunderbare Mischung aus Holz, Lakritz, Minze, Eukalyptus und Kräuternoten! Ohne zu bitter oder adstringierend zu sein! Der Alkohol ist sehr gut integriert 👍🏻 Im direkten Vergleich mit dem Flensburger KFM 1991 aus dem Vorjahr und dem nobilis no.10, gewinnt dieser mit Abstand.

Ein sehr intensiver und ausgewogener guter Rum… eine angenehme Nase und Komplex am Gaumen … der Abgang ist lang, holzig und leicht bitter… Eine gelungene Abfüllung Edit: Ein weiteres mal im Glas: Im Großem und Ganzen bleibe ich bei meiner ersten Bewertung, aufgrund der Komplexität am Gaumen, gebe ich 0,1 Punkte mehr

Der 2020er war nicht ganz so unser Rum, dafür war er uns zu bitter und dadurch recht eindimensional. Beim noch ein Jahr älteren Fass sind diese Bitterkeit und die Tannine auch noch deutlich vorhanden, aber erstaunlicherweise entspannter und homogener in die Gesamtaromatik eingebunden. Das lässt der Würzigkeit und dem Dörrobst mehr Raum. Hat uns erheblich besser gefallen. Der Abgang ist sehr lang und abwechslungsreich mit einer sehr langen abschließenden Minznote.

Bis ich den Haubariria verkostet habe, ist dieser Rum meine KFM-1991-Referenz. Zum Glück gibt es auch diese 2., von vielen als gelungener angesehene Abfüllung aus Flensburg noch hier und da fast zum Releasepreis. 😉 Ein würdig-würziger Abschluss des Wochenendes auf der Pueblo del Ron in Nürnberg.

Was für ein Biest! 90er Jahre Versailles können sie in Flensburg. Ja, der Rum ist bitter, aber er ist auch verdammt geil! Frucht sucht man hier vergeblich - etwas getrocknete Frucht blitzt hier und da durch. Es dominieren die dreckigen Noten: Teer, Harz, Schwärmten, Leder, Rauch und Holz. Das klingt nicht nach meinem bevorzugten Profil, geht aber 100% auf. Der Mund ist so intensiv und trotzdem gut balanciert ohne Fehltöne - das ist sehr beeindruckend. Im Vergleich zum RA ist die Bitterkeit viel besser in das krautig-dreckige Aromenspektrum eingebunden und der Alkohol sehr gut integriert. Eine weitere Top-Demerera von FRC! Gegenüber dem RA und dem Nobilis auch mit Abstand die beste Abfüllung.

Dies ist meiner Meinung nach ein super KFM und bei der Veröffentlichung war der Preis wirklich gut im Vergleich zu dem, was man bekommt. Ein schwerer und schmutziger KFM mit etwas Frucht und schönen Kräuternoten sowie Leder und rauchigem Holz. Der Abgang ist extrem lang und das leere Glas ist nach einer Stunde wie der Himmel. Selbst am Tag danach waren die Noten noch im Glas vorhanden.

Beinahe schon syrupartige Holz- und Kräutermischung mit langem Abgang. Im Geschmack eine spezifische Kräuterschärfe von Minze und Eukalyptus. Rote Früchte dezent im Hintergrund die das ganze abrunden. Alkohol perfekt eingebunden. Braucht Zeit zu atmen.

Sehr stark auf den Punkt gebracht. Erinnert mich ehrlich gesagt an "The Beast" von SBS. Der Rest ist jedoch viel ausgewogener und angenehmer ;)

Kalender des Avant Rum Friendly Club, Tag 23. Eine sehr holzige und vanilleartige Nase, aber nicht monolithisch, denn dahinter verbergen sich Trockenfrüchte, Pflaumen und Nüsse ein leichtes Menthol und sogar eine Eukalyptusseite, frische Früchte, die eine willkommene Frische verleihen. Am Gaumen ist er streng, sehr holzig, ein feuchtes Holz à la Enmore. Aber wie in der Nase zeigt sich nach und nach die Komplexität und nach den Trockenfrüchten und Nüssen zeigen sich einige frische Früchte, Leder und ein Hauch von Menthol, der einen schönen, langen, bitteren und vom Holz geprägten Abgang erfrischt. Ein sehr schöner Rum hier, in der Balance trotz einer massiven Holzlast.

Für mich absolut an der Grenze was Bitterkeit angeht, daher kann ich leider keine höhere Punktzahl geben. Ich hab eben noch nie gerne an Bleistiften gelutscht oder Ledersessel gekaut✏️😝🤷🏼‍♂️ aber dafür deutlich besser wie der Vorgänger der auch weniger % hatte... Update: auch einige Jahre später nach wie vor für mich einer der schwächsten 91erKFMs. Leider kaum Fruchtnoten vorhanden, extrem trocken und adstringierend. Auch vermisse ist generell etwas an Komplexität.

Wunderbarer KFM! Gefällt mir sehr gut, auch die von vielen angesprochene Bitterkeit stört mich gar nicht. Vielschichtig/komplexer Rum, der viel Zeit benötigt.

Richtig guter Rum. Gefällt mir sehr gut. Schön komplex und vielschichtig, langer Abgang. Aber schon recht bitter.

Sieger des Abends, tolles dunkles und fasslastiges Profil. Leichte Kräuternoten und ein wenig Minze ergänzen die Schokolade und das Leder. Entwickelt sich toll mit der Zeit, insbesondere die Nase bleibt lange spannend. Top Abfüllung!