Rhum Blanc Pre-Cask Pearls

Mit weißem Jagsttaler probiert. Der Rum alleine ist aber auch schon mega, ich liebe Oliven. Nochmal separat probiert nicht so weit weg von einem dreckigen Clairin mit Olive. Alkohol nicht ideal integriert.

05.08.2022 Ein netter Nachmittag mit anderen Rumfreaks und ein Abend mit dem Besuch einiger Bars. Notres Transparent in der Farbe. Geruch Frisch, fruchtig, Apfel, pflanzlich, leichte Zitrusfrüchte, schwache Mineralien. Gaumen Ölig, rund, warm, Apfel, fruchtig, leichte Zitrusfrüchte, mittelwürzig, Zimt, leichte Kräuter. Abgang Mittellang, frisch, ölig, Früchte, leichte Zitrusfrüchte, mittelwürzig, leichte Kräuter.

Ist grad ein Agricole wie er im Buche steht. Grad nicht so mein, aber egal, trotzdem lecker. Dieser Rum ist überwiegend pflanzlich und floral. Außerdem lassen sich Gras und Olive erkennen. Kein must have, aber schön ihn gesetzt zu haben.

Der letzte der 5 Pre-Casks. Nase: hier wieder die vergorene Frucht und Fruchtester aber die Honig-Süße mehr im Vordergrund. Himbeere und saftige Birne. Gefälliger als die anderen. Gaumen: oha, irgendwie fruchtig, aber eher gedeckt. Es kommt schnell eine leichte Süßholz-Note mit einer leicht bitteren Wurzel-Nuance. Leicht süßlich mit grasigem Zuckerrohr und dem Süßholz im Abgang. Sehr interessant, wie ähnlich und doch unterschiedlich alle sind. Ein sehr schönes Ergebnis

Toller weißer Rum! Bin gespannt wie die gereiften Abfüllungen schmecken werden. Hier steckt Potential!

Gefällt mir mit dem New Bacolet am Besten aus dieser Serie! Angenehm zu trinken und wie ein frischer Agricole sein soll

Der komplexeste von allen!

Im Geschmack sehr nah am New Bacolet, in der Nase ein bisschen Old Bacolet. Das Beste aus beiden Welten. Gleiche Bewertung wie der New Bacolet.

Belle nouveauté de Grenade, la fraîcheur de la canne. Une réussite florale et fruitée.

„Etudes“ - wie der Name schon sagt ist man hier Teil einer Studie. Sicherlich interessant und eine Kategorie für sich, die Gemüsige Nase mit Oliven, Pfeffer und Floralen Noten kennt man in dieser Intensität nicht häufig. Im Geschmack macht der Rum weiter und ergänzt fruchtig, leider ist der Alkohol nicht gut eingebunden. Unterm Strich aber solide, kleinere Flaschen täten‘s aber auch und könnten den Rumliebhaber auch Teil einer Langzeitstudie werden lassen

Le BottleKill su soir : Renegade Pre-Cask Pearls 1. Abfüllung (50 %) Mark Reynier wurde im Jahr 2010 in Grenade auf den Karibikinseln eingestellt, um den Erfolg seiner Whiskybrennereien Bruichladdich in Frankreich (verkauft von Rémy Cointreau) und Waterford in Irland zu wiederholen. Mit Hilfe von Investoren hat er mit seinen Mitarbeitern eine moderne Brennerei in der alten britischen Kolonie aufgebaut und versucht, die Kultur des Zuckerrohrs wiederzubeleben. Die Produktpalette von Renegade sollte sich ganz auf das Terroir konzentrieren, mit Rhums aus reinem Cannabis, Millésimés, die oft parzelliert und monovariétaux sind. Über Renegade ist schon viel geschrieben worden; hier sind die wichtigsten Punkte: Rhum à base de jus de canne issu du terroir. Totale Kontrolle der Kette, von der Traube bis zur Bouteille. Statt eine bestehende Brennerei zu kaufen, entschied sich Reynier dafür, eine eigene Brennerei zu errichten. Ziel ist es, die ideale Kombination aus Terroir, Rebsorte, Levure, Destillation und Brennerei zu finden. Ein besonders bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist seine Transparenz. Jede Flasche enthält einen "CaneCode", der online abrufbar ist und den Zugang zu einer Reihe von Informationen über die Ernte, die Gärung und die Destillation ermöglicht. Ernte des Zuckerrohrs: 2020 Pressung des Mostes: 2020 Gärung: kontrollierte Temperatur Destillation : alambic à double retors Abfüllung : 50 % für 1 632 Bouteillen Renegade beschreibt das Terroir der Cuvée Pearls wie folgt: " À deux pas au sud de la distillerie, un terroir intrigant entre mangrove et prairie humide, avec un banc de latérite volcanique riche en fer. Die Rebsorte Yellow Lady gedeiht auf den fruchtbaren Böden von Woburn & Perseverance mit einem hohen Wassergehalt. "Diese seltene, sehr saftige und ausdauernde Rebsorte bietet fruchtige und komplexe Noten im Duft und im Geschmack, mit einem langen Finale. Aber was ist das für ein Wein? Nez: fruchtig und grün, Zitronennoten, fermentierte/medizinische Noten, mit einem Finale aus Oliven. Bouquet: satt, cremig, pflanzlich, mit einem Hauch von Olive. Finale: schnell und leicht abfallend mit einem Hauch von Öl.

Interessant in der Nase: fermentiert, fruchtig, pflanzlich. Der Geschmack ist eher Rum-ähnlich, mit Zuckerrohrsüße und pflanzlichen Noten. Er hat einige interessante Details, ist aber weit von Harmonie entfernt.

Dieser ist wieder ausgewogener und wirkt auch wieder komplexer. In diesem kurzen Tasting reicht es für Platz 2. Bin gespannt auf die Fassreifung der verschiedenen Sorten. Bleibt spannend.

Eine Explosion von weißem Trüffel, als ob man ein Glas mit dieser kostbaren Delikatesse öffnen würde. In der zweiten Nase riecht man frisches Zuckerrohr mit einem starken Geruch von nativem Olivenöl, im Mund ist es pikant, Pfeffer und/oder Chili. Es ist fesselnd und bleibt lange im Mund, immer mit dieser Olivenpaste, wie nach einem kleinen Toast mit Tapenade.

Feines Gras