Chairman‘s Reserve Vintage 2009

Insgesamt ein kräftiger, komplexer, fruchtiger, würziger und rauchiger Rum. Ich habe zwei Flaschen dieses Rums von Svet Nápojov in der Slowakei gekauft. Die Marke Chairman's Reserve von Saint Lucia Distillers (SLD) erblickte 1999 unter der Leitung von Laurie Barnard das Licht der Welt und ist heute ihr meistgeschätzter Rum, wenn Sie mich fragen. SLD verwendet Melasse, die aus der Dom. Rep. importierte Melasse und etwas Zuckerrohrsaft aus in St. Lucia angebautem Zuckerrohr. Sie verwenden offene Tanks für die Gärung und vier verschiedene Brennblasen, eine Coffey-Säule und drei verschiedene Pot Stills. Ihr gesamter Rum wird vor Ort tropisch gereift, meist in Ex-Bourbon-Fässern, manchmal aber auch in Portweinfässern. Der 2009er ist ihr zweiter veröffentlichter Jahrgang. Er basiert vollständig auf Melasse und wird in der Coffey Still und zwei der Pot Stills (John Dore II & Vendome) destilliert. Danach wurden die verschiedenen Destillate separat 11 Jahre lang in Ex-Bourbon-Fässern gelagert, danach wurde er gemischt und einige Wochen lang vermählt, bevor er mit 46% ABV abgefüllt wurde.

Ein Chairman der mir mal weniger gefällt. Er ist kaum fruchtig, ziemlich rauchig in Richtung Holzkohle. Dann meint man er wäre irgendwie salzig. Das Fass kommt auch etwas bitter. Scotch Fans würde der bestimmt gefallen.

#5169 28.03.2025 Running through some samples at home. Nose Medium intense, wood, light roasted, spice, faint smoke, light leather, dried fruit, light plum. Palate Warm, medium dry, wood, light roasted, faint chocolate, raisin, light leather, light tobacco, faint caramel, light nutts. Finish Long and warm, medium dry, wood, faint smoke, dried fruit, light leather, light nutts. Empty glass Chocolate, light caramel, vanilla, light prunes, light banana.

8,5:The nose of this rum brings us nougat garnished with fatty nuts. Among them, peanut, almond, walnut with a light layer of varnish. The vanilla, caramel and some sweet spices continue to fill the wood, giving it a definitively melting side.Aeration gives us more roasted side with iodized, smoky/tobacco, resinous, even briny notes, then herbal notes and very ripe exotic fruits, whose fermentation releases a certain acidity with some orange peel. These fruits become thicker, dried and sweeter, complementing pastry notes in the end. 8,5:The palate is perfectly balanced between the two facets from the nose, but also from the point of the power of the attack. The heat is delightful and quite gourmand. The very ripe exotic like banana and dried, red fruits(especially prunes are intense)give way to oily citrus peels, which feed on sweet spices, candied roasted nuts and nice earthy peat, bacon along the way.There are also some vegetal, medicinal, metallic, briny notes and finally milk chocolate . 8,2:The finish is fruity, syrupy as pastry-like, buttery, with cherry pits and raisins, dry, the wood is toasted, some smoke stays, the chocolate is dark now. Really nice rhum🙂👌.

Als die Flasche frisch geöffnet war, fand ich diesen Saint Lucia doch ein wenig anstrengend. Die ein oder andere alkoholische Spitze machte sich bemerkbar und im Mund war er für mich fast schon überholzt. Mit sinkendem Füllstand haben sich diese Wogen aber zunehmend geglättet. Der Rum besitzt zwar immer noch einen kräftigen Eicheneinfluss und auch der Alkohol blitzt ab und zu noch durch, jedoch entwickelt er trotz des etwas dünnen und trockenen Abgangs ein harmonisches und erstaunlich komplexes Aromengefüge mit angenehmer Trinkbarkeit.

Viel Tabak und Kohle gepaart mit etwas Limetten. Nicht meins, aber qualitativ guter Rum.

Viel Rauch, Tabak und Holz in der Nase, weniger Frucht als beim 2005er. Im Mund scharf, rauchig

Die Nase ist ziemlich einladend, etwas Klebstoff und Nagellack neben holzigen und Fasseinflüssen. Am Gaumen hat er eine gewisse Feuerkraft, wobei Jod, salzige Olivensole und etwas Karamell in den Hintergrund treten. Der Abgang zeigt mehr Oliven und Salz mit einem holzigen, würzigen Element, das im Abgang zunimmt. Für mich ist er besser als der 2005er, da er frecher und interessanter ist, aber es fehlt ihm die Finesse der Master's Selection-Auswahl. Solider jugendlicher SLD-Rum

Probiert auf der Hanse Spirit 2024 Solider Rum, im Vergleich zu anderen Vintages wie der 2005er Abfüllungen muss dieser hier sich allerdings weiter hinten einreihen. Mir ist da eine zu starke verkohlte Note dabei. In der Nase speckig, am Gaumen Jod. Dazu eine Zitrusnote ähnlich der German Edition.

Brussels Rhum Festival 2024 Nose is rich and spicy. Taste first sweet then tobacco and strongly burnt/roasted. Medium-long bitter, toasty, salty finish with herbal tea at the end. Definitely behind the 2005 and for 60 euros the competition is no longer so small.

One of my all time favorite

an der Nase noch relativ fruchtig & floral, im Geschmack dann seltsam Speckig und nach verbranntem bitterem Karamell. auch leicht jodig medizinisch und säuerlich im Abgang was für mich einfach eher ein abturn ist... da find ich den 2005 Vintage deutlich besser!

Definitely a good rum, but I must admit I was expecting it would be better, after tasting Chairman’s cheapest rum in the lineup. Pretty interesting on a nose, but a little to alcoholic. Not as intensive flavour as you may expect from 46%. Doorly’s 14 is much more intensive on the nose with similar strenth (47%). Interesting taste with some smoky notes. Not as strong as in Lag or Laphroaig, just a comfortable amount of smokiness for the rum. Also has some wood and leather. Tastes good, but the taste is hiding behind tha alcohol burn. There is a plenty of overproof rums with much more % that don’t bother you with alcohol fighting with taste notes. So, definitely a good rum, but not the one who can steal your heart. :)

Schrecklich interessanter Tabakgeschmack mit einer süßen, leicht sauren Schale. Im Geruch rieche ich Tabak zusammen mit einem blumigen Duft - könnten es Rosen sein? Im Geschmack erinnert mich die saure Haut nach einer Weile an Speck. Eine sehr interessante Probe.

Gute Qualität. Ziemlich kurzer Abgang von Aroma und Geschmack. Zum Sitzen mit einer Zigarre, aber mit geringer Stärke.